Auf Safari im Sand von Dubai

Palmen und Meer braucht es gar nicht: Für das etwas andere Urlaubsfeeling geht es nach Dubai! Dort gilt es nicht nur die Geheimnisse der modernen Metropole zu lüften, sondern auch die schönen Seiten der sonst so lebensfeindlichen Wüste zu entdecken.

Meer hat Dubai auch zu bieten. In erster Linie zieht die Stadt Urlauber aber wohl wegen ihrer Pracht an. Tradition trifft hier auf Moderne! Während man an einem Tag noch gemütlich über den Gewürzmarkt schlendert, geniesst man am nächsten schon den Ausblick vom 828 Meter hohen Burj Khalifa über die Stadt. Aber auch ausserhalb der Metropole gibt es so einiges zu bestaunen.

Wer bereits den Duft der Gewürze geschnuppert hat und die klimatisierten Shopping Malls verlassen möchte, der kann sich hinter das Lenkrad klemmen und bei einer Wüstensafari durch den roten Sand pflügen. Bevor es aber mit dem Quad oder Sand Buggy in die Dünen-Landschaft geht, braucht es eine ausführliche Einweisung in Sachen Off-Road-Fahren.

Auf vier Rädern durch die Wüste

Denn obwohl die Sache bei den erfahrenen Guides leicht aussieht, kann man Halt und Gleichgewicht auf Sand schnell verlieren. Spezielle Sicherheitsausrüstung wie Helm und Schutzbrille werden vom Reiseführer gestellt. Ein Schal oder Tuch vor dem Mund ist absolut empfehlenswert, um das unliebsame Knirschen beim späteren Abendessen zu vermeiden.

Ein bisschen weniger actiongeladen, aber deshalb nicht minder aufregend, ist ein Wüsten-Trip im „normalen“ Geländewagen. Der Vorteil: Eine Klimaanlage verhindert, dass man bei 45 Grad Aussentemperatur ins Schwitzen kommt. Je nachdem wie viel Zeit man mitbringt, kann der Trip kurz ausfallen und direkt vor der Stadtgrenze stattfinden, oder aber zu einer mehrtägigen Tour ausgeweitet werden.

Sportbegeisterte können ihre Wüstensafari durch ein zusätzliches Highlight pimpen: Ähnlich wie beim Snowboarden kann man sich beim „Sandboarden“ ein Brett unter die Füsse schnallen und – in diesem Fall – die Sanddünen hinunterflitzen.

Zu Gast am Beduinen-Lagerfeuer

Ziel einer jeden Wüstentour ist meist ein Beduinencamp, bei dem man mehr oder weniger traditionell verköstigt wird. Oft werden Barbecues angeboten, die auf Touristen zugeschnitten sind und meist nicht mehr viel mit der orientalischen Kochkunst zu tun haben. Bei der Buchung kann man sich hierüber aber schon im Vorfeld informieren. Auch sollte darauf geachtet werden, ob etwaige Zusatzleistungen anfallen, etwa Henna-Tattoos und das Fotografieren in traditioneller arabischer Kleidung.

Die Wüstensafari muss aber nicht zwangsweise mit einem Abendessen am Lagerfeuer zu Ende gehen. Wer die Schönheit der Wüste auch nachts erleben möchte, kann eine Übernachtung im Beduinencamp buchen. Wichtig ist, warme Kleidung mitzunehmen, da die Wüstennächte empfindlich kalt werden. Aber nimmt man das nicht gerne in Kauf für eine Nacht unter dem klaren Sternenhimmel von Dubais Wüste?

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