Mega-Stau am Wochenende: So bereiten sich Reisende perfekt vor

Der ADAC sagt voraus: Am kommenden Wochenende droht der Mega-Stau des Jahres. Angespannte Nerven und Überhitzung drohen. Eine Vorbereitung auf das unvermeidliche Szenario ist also Pflicht. Doch wie sieht die ideale Stau-Vorsorge für Gross und Klein aus?

Deutschland ein einziges Stop-and-go: Für das bevorstehende Wochenende (28. bis 30. Juli) prognostiziert der ADAC das staureichste Wochenende des Jahres. Betroffen sind Autobahnen im gesamten Bundesgebiet. Die Gründe: In Bayern und Baden-Württemberg beginnen die Ferien, während aus anderen Bundesländern die zweite Reisewelle anrollt. Hinzu kommt der Rückreise-Verkehr nach NRW, wo am 7. August die Schule wieder beginnt.

Da sind nicht nur gute Nerven gefragt. Auch die perfekte Vorbereitung auf das unvermeidliche Stau-Szenario macht den Unterschied. Und so sieht die ideale Stau-Vorsorge für die ganze Familie aus:

Beste Reisezeit wählen

Legen Sie Ihre Reisezeit möglichst in die Morgen- oder Abendstunden. So umfahren Sie nicht nur aufkommende Staus. Sie vermeiden auch, in den heissen Mittagsstunden unterwegs zu sein.

Klimaanlage prüfen

Überprüfen Sie vor Reiseantritt die Funktionstüchtigkeit der Klimaanlage. In praller Sonne im Stau stehend, kann das Auto in Rekord-Geschwindigkeit zur Hitzefalle für Gross und Klein werden. Eine funktionierende Klimaanlage rettet im Zweifelsfall Leben.

Sonnenschutz für Kids

Sind Kids mit an Bord? Dann ist eine umfassende Stau-Vorsorge umso wichtiger. Die Kleinen werden im Stau nicht nur schnell ungeduldig. Sie leiden, eng angeschnallt in ihren Autositzen, auch am meisten unter der Hitze. Deshalb empfiehlt sich, an den hinteren Seitenscheiben einen Sonnenschutz anzubringen, der die kleinen Passagiere vor der Sonne schützt.

Ablenkung durch Spiele

Kinder wollen beschäftigt sein. Halten Sie ausreichend Spielmöglichkeiten bereit – von Spielsachen bis zum Teddy. Ältere Kinder lassen sich gern mit Audio- oder Video-Entertainment ablenken. Behalten Sie aber auch gute alte Kommunikationsspiele à la „Ich sehe was, was du nicht siehst…“ im Hinterkopf.

Trinken, trinken, trinken…

Eine ausreichende Auswahl an möglichst zuckerlosen Getränken für alle Mitreisenden ist Pflicht. Merke: Kühle Getränke – kühler Kopf. Natürlich schmecken auch Tees im Stau. Lassen Sie dagegen Getränke, die warm nicht mehr schmecken (Softdrinks), gleich zu Hause und steigen Sie auf Wasser um. Gerade für Kinder und ältere Urlauber ist lebenswichtig, einen strukturierten Trinkplan einzuhalten, weil Senioren häufig vergessen, ausreichend zu trinken. Achten Sie also auf Ihre Liebsten.

Routenwahl und Navigation

Eine gute Navigation ist ein weiterer wichtiger Punkt. Moderne Navigationssysteme und Apps können nicht nur die schnellste, sondern auch die verkehrsärmste Route berechnen. Es kann sich lohnen, etwas mehr Zeit in Kauf zu nehmen und über Landstrassen zu fahren, anstatt im Stau auf der Autobahn zu stehen.

Sprit im Tank?

Klingt banal, ist es aber eigentlich überhaupt nicht: Tanken Sie ausreichend vor der Fahrt und gönnen Sie Ihrem Motor ausreichend Kühlwasser. Bei E-Autos halten sie unbedingt ihren Ladestatus immer im Auge. Im Stau auch noch liegen zu bleiben, wäre ganz schön Panne…

Regelmässige Pausen

Wenn nichts mehr geht, ist eine Pause häufig die beste Lösung. Auf einem Rastplatz können Sie – im Gegensatz zum Stau – getrost aussteigen und sich bewegen. Bleiben Sie vernünftig: Bei der Fahrt in den Urlaub geht es nicht um neue Streckenrekorde. Der Urlaub sollte schon beim Einsteigen ins Auto beginnen. Der Weg ist das Ziel…

Mega-Staus waren auch in diesem Jahr keine Seltenheit. Bisheriger Stau-„Spitzenreiter“ mit 3630 Staus war laut ADAC das Wochenende 14. bis 16. Juli. Den Stau-Rekord mit 46 Kilometern hält ein Stau am 16. Juli auf der A24 (Schwerin – Berlin). Eine angemessene Vorbereitung lohnt sich, damit der Stau einem erholsamen Urlaub nicht im Wege steht.

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