Mit Luxus und Komfort in den Camping-Urlaub

Glamourös und luxuriös statt schlicht und reduziert! Geht es mal wieder in den Camping-Urlaub, greifen immer weniger zu Hammer und Hering, sondern buchen Luxuslodges oder Mobile Homes. Wer behauptet Camping sei nicht stilvoll, sollte es mal mit „Glamping“ probieren.

Zelten, nein danke! Bei vielen Urlaubern stellen sich regelrecht die Nackenhaare auf, wenn sie nur ans Camping denken. Aber Mücken, Luftmatratze und Dosensuppe waren gestern. Wer es mal mit „Glamping“ probieren möchte, macht Urlaub in der Natur – mit allen Annehmlichkeiten.

 Lodge statt windschiefes Zelt

Glamping ist eine Wortschöpfung aus dem Englischen und verknüpft – wie der Name schon vermuten lässt – Glamour mit Campen. Bei dieser luxuriösen Variante des Campings wird das Zwei-Mann-Zelt zur Baumhaus-Lodge, der Schlafsack zum Kingsize Bett und der Gaskocher durch ein Cerankochfeld ersetzt. Trotzdem ist man der Natur ganz nah.

Selbst Campingmuffel kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Denn die Deluxe-Unterkünfte bieten sowohl trendigen Komfort, als auch die Freiheit eines Campingurlaubs. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Lodgezelte, Tipis, oder Deluxe-Baumhäuser sind besonders beliebt.

Über allen Wipfel

Nicht ohne Grund boomen die glamourösen Suiten auf Stelzen, denn viele haben den Kindheitstraum vom Baumhaus nach wie vor nicht aufgegeben. Man muss nicht einmal weit reisen. In Deutschland gibt es zahlreiche „Treehouse-Destinationen“, beispielsweise im Naturpark Spessart. Wen es eher weiter weg zieht, der kann es ja mal mit Wipfelhütten in der Toskana versuchen.

Glamping irgendwo im Nirgendwo

Für Frischluft-Fanatiker mit Höhenangst bieten sich wohl eher ebenerdige Unterkünfte an. Auch hier ist die Auswahl breitgefächert. Australien ist mittlerweile nicht mehr nur Traumziel für Backpacker, sondern lockt auch Camping-Freunde ins Outback. Auf Komfort müssen Reisende dabei nicht verzichten. Zahlreiche Veranstalter bieten Outdoor-Erlebnisse im Lamington National Park, am Ayers Rock oder entlang der Great Ocean Road an. Transfer, 3-Gänge-Menu und Sternenhimmel meist inklusive.

Manch einer mag sich mokieren, dass die Glamper Hammer und Hering an den Nagel gehängt haben, geschweige denn ihr Zelt durch die Wildnis schleppen. Auch der Kostenfaktor ist nicht zu unterschätzen: So zahlt eine vierköpfige Familie für eine Lodgesuite am Gardasee pro Woche schon mal 1’400 Euro. Aber seien wir mal ehrlich: Ist nicht jeder froh, wenn er am Ende des Urlaubs das Zelt nicht selbst abbauen muss?

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