Resturlaub: Wohin mit den letzten freien Tagen?

Der Jahresurlaub ist fast aufgebraucht und die Resttage reichen nicht mehr für die grosse Fernreise. Aber für einen attraktiven Kurztrip und ein letztes tolles Erlebnis im Jahr 2017. Hier ein paar Ideen.

Was tun mit den freien Tagen, die vom Jahresurlaub übrig geblieben sind? Anstatt sie zuhause zu verbummeln, gibt es Kurztrips, von denen der eine oder andere alle Voraussetzungen erfüllt, zum persönlichen Highlight des Jahres zu werden. Relaxen im schönsten Hotelpark der Niederlande oder im angesagten Boutique-Hotel von Madrid. Spass haben beim grossen Hüttenessen in Kärnten oder beim Jodeln in Lenggries. Sportlich unterwegs sein beim Golfen in der Toskana oder beim Vitallauf im Ausseerland. Für was auch immer sich Kurzentschlossene entscheiden: Hoffentlich ist noch genügend Resturlaub übrig.

Luxusoase mit Wow-Effekt mitten in Madrid

Spaniens Hauptstadt, die ihren namentlichen Ursprung in dem arabischen Wort „Magerit – Ort der vielen Ströme“ hat, zählt nicht nur zu den pulsierenden und vielfältigsten Metropolen Europas, Madrid ist auch die höchstgelegenste Hauptstadt Europas. Und damit nicht genug: Auf den Spuren der Museen, historischen Gebäude und Kunstgalerien lässt sich an vielen Ecken Aussergewöhnliches entdecken, wie etwa das 1725 gegründete „Botin“, das älteste Restaurant der Welt ist. Madrid hat jede Menge zu bieten, Kultur-, Kunst- und Geschichtsbegeisterte kommen ebenso auf ihre Kosten wie Shoppingfreunde oder Nachtschwärmer. Um in dieser lebhaften Stadt mittendrin und voll im Geschehen zu sein, braucht es die richtige Unterkunft.

Am schönsten wohnen Besucher direkt an der Gran Via, Madrids bekanntester Strasse, die inmitten des Zentrums und nahe des Ausgehviertels Chueca liegt. Hier steht das erst 2015 eröffnete The Principal Madrid, das erste Fünf-Sterne-Haus der Gran Via. Das Gebäude aus dem Jahr 1917 wurde aufwändig restauriert und präsentiert nun einen faszinierenden Mix aus modernem Glanz, Design und dem Flair vergangener Zeiten. Die 76 Zimmer des eleganten Boutique-Hotels bieten ein Erlebnis voller Luxus und Komfort. Ein Highlight erleben Gäste direkt bei der Anreise, denn zum Check-In geht es mit dem Aufzug in den 5. Stock. Dort angekommen, gibt es den ersten Wow-Effekt mit einem atemberaubenden Ausblick über die Dächer Madrids. Ein absolutes Muss ist auch der Besuch der denkmalgeschützten Dachterrasse „La Terraza“ in der 7. Etage des Hotels. Hier können sich die Gäste in Bistro-Atmosphäre und umgeben von Pflanzen, Zypressen und Olivenbäumen mit mediterranen Snacks und Cocktails von der selbst unter Einheimischen berühmten Cocktailkarte verwöhnen lassen und gleichzeitig den 360-Grad-Blick auf Spaniens Hauptstadt geniessen.

Relaxen im Garten der Niederlande

Den „Garten der Niederlande“ nennt man die Region Twente entlang der deutsch-niederländischen Grenze. Das heisst: Beeindruckende Natur, romantische Flüsschen, weite Wälder, Wiesen und Moore. Das klingt nach viel Ruhe, und wer sie sucht, findet sie garantiert im Parkhotel de Wiemsel, das von 60.000 Quadratmetern Parklandschaft umgeben ist. Das im einstöckigen, traditionellen Backsteinstil erbaute Haus mit 56 Suiten und Zimmern am Rande des Künstlerstädtchen Ootmarsum, top renoviert und 2015 neu eröffnet, ist ein Ensemble aus Hotel, Schlemmer-Oase, Kunst und Park.

Im Naturreservat Het Springendal hat sich eine neue Wellness-Variante etabliert – Waldbaden. Entlang von Wäldern, Bächen, Brücken und kleinen Wasserfällen schalten Wanderer und Radler perfekt ab. Einzige Geräuschkulisse sind Blätterrauschen, Vogelgezwitscher und das Blöken der Schafe. Im hauseigenen Spa entspannt man bei Aromaöl-Massagen in der finnischen Sauna oder im Dampfbad, danach lässt sich der Herbst auf der Terrasse inmitten des Parks geniessen. Und auch die Kulinarik stimmt so, wie es sich für ein Mitglied der Genussvereinigung Relais & Châteaux gehört. Im hoteleigenen Restaurant de Wanne zaubert Chefkoch Stefan Bekhuis seine Gourmet-Kreationen.

HüttenKult in Kärnten

Diese Kombination ist nur schwer zu toppen: Erst wandern in den bekannt traumhaften Kärntner Bergen, dann mit echten Kärntner Spezialitäten belohnt werden. HüttenKult heisst das Angebot in der Region Villach – Faaker See – Ossiacher See, bei dem bis Ende Oktober in ausgewählten Hütten Kärntner Klassiker und Eigenkompositionen aufgetischt werden. Mit besten Zutaten, prächtigen Aussichten und Hüttenwirten aus Überzeugung. Zehn Hütten sind mit ihren Spezialitäten dabei, ihr Angebot reicht von klassischen Kärntner Nudeln über Hirschragout und Hirschnudeln bis zum Apfelstrudel und Kaiserschmarrn. Dazu gibt es ungewöhnliche Kreationen wie „Alpenzushi“. Zu jeder der zehn Hütten gehört nicht nur das kulinarische Schmankerl, sondern auch ausgewählte Wanderrouten unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade bis hin zur anspruchsvollen Bergtour. Gerade jetzt im Herbst ist das sonnenreiche Klima Kärntens mit seiner klaren, milden Luft und den noch warmen Badeseen ein ideales Reiseziel.

Mit dem HüttenKult serviert die Region Villach – Faaker See – Ossiacher See nach dem KüchenKult-Festival, das seit 2015 sehr gut ankommt, ein neues Angebot für Geniesser. Und zusätzlich gibt es noch die Kirchtage, Bauernmärkte und weitere Genussveranstaltungen, wie das Polentafest in Nötsch im Gailtal am 7. Oktober, wo Polentagerichte in vielen Variationen aufgetischt werden.

Jodeln und jauchzen lernen in Lenggries

„Clown-Jodeln“ mit Humor oder lieber „Yogeln“ mit Meditation? Wer schon immer ein Faible für den alpenländischen Ausdruck von Lebenslust hatte, kann den traditionsreichen Gesang beim „OU Jodelfest“ in Lenggries vom 6. bis 8. Oktober lernen. Gejodelt wird dabei nicht nur in Workshops, sondern auch bei geführten Wanderungen durch das herbstliche Bergpanorama Oberbayerns.

Los geht die Gaudi beim „Jodelkarussel“, der Kennenlernrunde, bei der die Teilnehmer Landlermelodien üben, Gstanzln singen und das Paschen (rhythmisches Klatschen) lernen. Von den Fortschritten der Jodel-Novizen überzeugen sich bei den Workshops im Pfarrheim von Lenggries örtliche Musikgruppen sowie Einheimische, auch andere Besucher sind willkommen. Für Frühaufsteher gibt es ausserdem die Wanderung „Der frühe Jodler hört die Stille“, beliebt ist auch die Tageswanderung „Weisswürscht mit siassm Senf“ über den Lenggrieser Hausberg Brauneck. Und auch nach dem Fest ist vor dem Jodeln. Am 12./13. Mai, 9./10. Juni, 22./23. September sowie am 20./21. Oktober 2018 finden die zweitägigen „Isarwinkler Jodelwanderungen“ statt, auf denen die Berge rund um Lenggries erkundet werden und unter professioneller Anleitung gejodelt und gejuchzt wird.

Toskana-Traum zwischen Florenz und Volterra

Es gibt nicht mehr allzu viele Insidertipps für die Toskana. Kein Wunder bei deren Beliebtheit als ideales Ziel für einen Kurzurlaub oder Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden. Das Toscana Resort Castelfalfi, das seit 2012 mit einer Attraktion nach der anderen aufwartet, ist noch ein solcher Triptipp. Ein besonderer dazu, denn zum Resort, dessen Kern ein komplett renoviertes, 800 Jahre altes Dorf ist, gehören insgesamt elf Quadratkilometer herrlichste toskanische Landschaft. Den schönsten Ausblick auf diese hat man von dem auf einem Hügel bei Montaione zwischen Florenz und Volterra gelegenen Urlaubsresort aus, seit diesem Jahr auch von dem neuen 5-Sterne-Hotel daneben, dem Il Castelfalfi. Von jedem der 120 Zimmer dort breitet sich die Toskana vor einem aus wie ein gewellter, sattgrüner Teppich. Weit und spektakulär schweift der Blick über Weinberge, Olivenhaine, Wälder, Seen und eine Jagdrevier, in dem Gäste übrigens jagen können.

Die meisten von ihnen jagen aber lieber einem kleinen weissen Ball nach, denn zu diesem Urlaubstraum gehört auch ein 27-Loch-Golfplatz, unglaublich schön und unglaublich schwierig. Vor allem die 18 Löcher des „Mountain Course“ haben es in sich, denn die Spielbahnen verlaufen bergauf und bergab, dazu sind die Grün so onduliert, dass nur die Meister des gepflegten Putts einigermassen klarkommen. Aber was zählt bei so viel Golftraum das schnöde Ergebnis? Wer einmal auf dem Plateau von Loch neun gestanden hat, wo sich tief unter einem in gut 170 Meter Entfernung die von Wasser umgebene grüne Landefläche für die Kugel auftut, versteht die Schwärmerei. Und wer nach den 18 Spielbahnen nicht genug hat, weil der beeindruckte Golfer von diesem genialen Fleckchen Erde nicht genug kriegen kann, der nimmt noch die neun Löcher des „Lake Course“ in Angriff, die mit reichlich Wasser, vielen Sandbunkern und noch mehr Bäumen gesegnet sind.

Zufrieden kehrt der Toskana-Freund in sein Luxushotel zurück, legt sich zum Träumen mit offenen Augen an den Panorama- oder den Indoorpool, lässt sich im Spa nach einer Saunarunde vielleicht noch durchkneten, um dann im Gourmetrestaurant „La Via del Sale“ fürstlich zu speisen und in der Bar eventuell noch einen Absacker zu nehmen. Um dann mit dem Gedanken einzuschlafen, dass es in der Toskana immer noch neue Ziele gibt, die es zu entdecken lohnt.

Sole- und Vitallauf im Ausseerland

Wer seinen Resturlaub sinnvoll nutzen möchte, um etwas für seine Fitness zu tun, sollte sich das Narzissen Vital Resort Bad Aussee im Salzkammergut genauer ansehen. Dort gehört neben Wellness und Solebad viel Action zum Genuss-Triathlon. Mountainbike-, E-Bike-, Wander-, Golf- oder Klettertouren sind angesagt. Ein Höhepunkt des Jahres: der 4. Sole- und Vitallauf am 8. Oktober. Das Lauferlebnis für Naturfreunde, vom Team des Vital Resorts organisiert, führt über 8,3 Kilometer mit Blick auf Dachstein und Loser durchs Ausseerland. Als Belohnung warten am Ziel nicht nur das Gefühl, es geschafft zu haben, sondern auch die Wellness- und Wasserwelten im Narzissen Vital Resort. Dort schwört man auf die regenerative Wirkung und auf die natürlichen Heilkräfte der Ausseer Sole und der Glaubersalzquelle aus dem Altausseer Salzberg.

Die Verbindung von Suitenhotel und Solebad verwöhnt Gäste auf über 500 Quadratmeter Wasserfläche. Im Zentrum der lichtdurchfluteten Badehalle birgt ein grosser Salzkristall die Solegrotte mit Solesee und Soleinhalationsdampfbad. Ergänzend dazu gibt es einen 600 Quadratmeter grossen Saunabereich, ein Private Spa sowie das original Haslauer Rasulbad. Wer am Sole- und Vitallauf teilnehmen und danach im Solebad relaxen möchte, kann sich noch bis 6. Oktober anmelden.

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