Diese Tipps und Tricks schützen vor Touri-Fallen

Die knurrenden Mägen der Urlauber – das ist ihre Beute. Touristen-Fallen sorgen Jahr für Jahr nicht nur für einen bitteren Beigeschmack beim Essen, sondern auch für ein böses Erwachen bei der Rechnung. Mit diesen Tipps und Tricks ist Schluss mit pappigen Pommes und astronomischen Preisen.

Wie stellt sich der Urlauber die perfekte Auszeit vor? Er will sich erholen, vielleicht das ein oder andere Abenteuer erleben und vor allem gut essen. Das ist aber gar nicht so leicht, denn gefühlt lauern an jeder Ecke Touristen-Fallen. Pappige Pommes und unverschämte Preise hinterlassen da nicht nur einen faden Beigeschmack sondern meistens auch ein riesiges Loch im Geldbeutel. Aber es geht auch anders!

Der Ton macht die Musik

Einen schlecht gelaunten Kellner wünscht sich keiner. Noch lästiger ist allerdings einer, der mit lautstarker Stimme Reisende ins Restaurant locken will. In bester Marktschreiermanier versucht er, Ahnungslosen das Angebot im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft zu machen. Ehe man sich’s versieht, hat man quasi schon die Vorspeise bestellt. Ein höfliches aber bestimmtes „Nein, danke“ ist hier angebracht. Denn wer so lautstark versucht, seine Ware an den Mann zu bringen, hat es offenbar bitter nötig…

„Zuppa pavese“ schmeckt auch ohne Übersetzung

Inmitten der Altstadt reiht sich oft ein Restaurant an das andere. Selten kann so eine „Fressgasse“ mit kulinarischen Highlights aufwarten. Gepimpte Bilder in den aushängenden Menükarten sind meist ein Hinweis auf die minderwertige Qualität der Speisen.

Abseits der belebten Strassen in kleinen Gassen lohnt sich der genauere Blick in die Speisekarte schon eher. Dabei sollte man sich nicht davon abschrecken lassen, dass die Karte nicht mit sämtlichen Sprachen aufwartet. Die Chancen, hier einheimische Küche und eine gewisse Kulinarik zu geniessen, stehen stattdessen gar nicht schlecht. Ausserdem schmeckt eine originale „zuppa pavese“ viel besser ohne schlechte Übersetzung.

Der Name ist Programm

Apropos Original: Auch in der Gastronomie gilt das Sprichwort „Nomen est omen“! Allerwelts-Bezeichnungen wie „Pizzeria Roma“ oder „Taverna Athene“ klingen nicht nur bedingt spannend, sondern lassen auch wenig Einfallsreichtum und Originalität bei den Speisen vermuten. Kleine Lokale mit besonderen und persönlichen Namen haben hier oft mehr zu bieten.

Touris soweit das Auge reicht

Wirkt der Name ansprechend und stimmen Lage und Angebot, gilt es einen letzten Check zu machen. Wer sitzt im Restaurant? Ein schneller Blick auf die anderen Gäste zeigt, ob sich ein Restaurantbesuch wirklich lohnt. Denn eine Touristen-Falle erkennt man – natürlich – auch an Touristen! Kommt der Dresscode der Gäste eher praktisch, bequem und lässig daher und wird nicht in der Landessprache parliert, ist es eindeutig: Einheimische gibt’s hier nicht!

Möchte man partout nicht auf den Cappuccino am Markusplatz in Venedig verzichten, macht das auch nichts. Der fantastische Ausblick auf die Lagune dürfte über die bescheidene Qualität des Getränks hinwegtäuschen – nicht aber über die gesalzene Rechnung am Ende…

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