Zum Ramadan nach Dubai: Darum ist das die beste Reisezeit

Oft mehr als 40 Grad im Schatten, flirrende Hitze und keine Menschenseele ist unterwegs. Dubai während des Fastenmonats Ramadan scheint auf den ersten Blick nicht sonderlich attraktiv zu sein. Doch genau zu dieser Zeit, sollten Reisende hier auf Entdeckungstour gehen.

Dubai wird bei Urlaubern immer beliebter. Das merkt man nicht nur an den ansteigenden Touristenzahlen, die die grösste Stadt der Vereinigten Arabischen Emirate verbuchen kann. Nein, auch die Urlauber selbst merken das: Überfüllte Hotels, teure Zimmer – ein schöner Urlaub sieht anders aus. Doch es gibt eine Reisezeit in der das anders ist: Ramadan!

„Ramadan Specials“ zur Fastenzeit

Nicht essen, nicht trinken, nicht rauchen – diese Regeln gelten für gläubige Muslime im Ramadan. Auch Nichtmuslime müssen sich auf der arabischen Halbinsel darauf einstellen, denn im öffentlichen Raum gilt das Fastengebot auch für sie. Was auf den ersten Blick eher abschreckend wirkt, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als durchaus lukrativer Urlaub.

Der Fastenmonat dauert in diesem Jahr vom 16. Mai bis 24. Juni. In dieser Zeit lockt die Wüstenstadt mit besonderen „Ramadan Specials“. Hotelzimmer sind dann billiger, Parks, Märkte und Malls haben länger geöffnet. Zudem ist Dubai während des Ramadan sehr viel leerer als sonst. An den Sehenswürdigkeiten wie dem Burj Khalifa oder den Dubai Parks gibt es kaum Schlangen.

Kurze Durststrecke in der Wüste

In den Malls und Food-Courts, abgeschirmt hinter verdunkelten Scheiben oder Trennwänden, können Urlauber auch tagsüber problemlos essen und trinken. Das mag erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen, schränkt einen aber keineswegs ein.

Wichtig ist allerdings, das Fastengebot zu respektieren. Trinken, Essen, Rauchen und sogar Kaugummikauen in der Öffentlichkeit ist strengstens verboten und strafbar. Das gilt nicht nur in der Stadt, sondern auch bei einem Wüstentrip. Für einen Sonnenuntergang in der Wüste oder einer Nacht unter Dubais Sternenhimmel nimmt man die „Durststrecke“ aber doch gern in Kauf, oder?

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