Abenteuer Kungsleden: Das muss man auf dem Fernwanderweg beachten

Der Weg ist das Ziel: Nirgendwo gilt das so sehr wie auf dem Kungsleden. Der „Königspfad“ schlängelt sich über 800 Kilometer durch Schwedens Wildnis. Ein Abenteuer-Trip der etwas anderen Art.

800 Kilometer Wildnis, einzige Gesellschaft ist ab und zu mal ein Rentier – das ist der schwedische Fernwanderweg Kungsleden. Aufgeteilt in eine nördliche und eine südliche Route schlängelt er sich über weite Ebenen, vorbei an beeindruckenden Bergen durch Lappland. Ein Muss für jeden Abenteurer.

Wanderer haben die Qual der Wahl beim schwedischen „Königspfad“: Lieber die nördliche oder die südliche Route? Erstere führt 440 Kilometer von Abisko nach Hemavan, der südliche Weg schlängelt sich 350 Kilometer von Sälen nach Storlien. Egal welche Route man geht, empfehlenswert ist es auf alle Fälle, es in den Sommermonaten zu tun. Nicht nur die warmen Temperaturen spielen hier eine wichtige Rolle, sondern auch das Licht. So hoch im Norden wird es auch nachts nicht dunkel und sollte ein Abschnitt mehr Zeit in Anspruch nehmen, muss man die letzten Schritte nicht im Dunkeln tun.

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung

Für die Übernachtung gibt es zweierlei Möglichkeit: Das Zelt oder „Fjällstationen“! Auf dem ganzen Weg liegen diese Schutzhütten, in denen man auch übernachten kann. Luxus ist hier allerdings Fehlanzeige, denn Duschen oder Elektrizität sucht man hier meist vergeblich. Dafür sind viele der „Fjällstationen“ mit einer Sauna ausgestattet. Auch der Proviant lässt sich hier aufstocken, allerdings oft zu horrenden Preisen. Der ein oder andere Thunfisch aus der Dose darf also ruhig mit.

Das schönste Abenteuer macht keinen Spass ohne die passende Ausrüstung. Da eine Wanderung auf dem Kungsleden zwischen fünf und sieben Tagen dauert, gibt es einiges an Gepäck, was mit muss. Neben Schlafsack, Isomatte und Mikrofaserhandtuch gehören auch wetterfeste Kleidung und Campinggeschirr in den Rucksack. Wichtig ist, dass der nicht mehr als 12 oder 13 Kilo wiegt, sonst geht’s mit der Wanderslust dahin.

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