Reisefieber stillen: Diese Filme helfen gegen akutes Fernweh

Aufgrund der Corona-Krise sind Urlaubspläne in weite Ferne gerückt. Wer seine Reiselust ein wenig stillen möchte, sollte gut aufpassen: Diese Filme sind bewährte Mittel gegen akutes Fernweh.

Die Corona-Krise macht Reisen momentan unmöglich. Wer an akutem Reisefieber leidet, muss eine andere Lösung finden. Ein möglicher Weg: Eine Tüte Chips öffnen und Filme schauen, die das Fernweh etwas stillen können.

Der Klassiker: „Das Traumschiff“

Ja, „Das Traumschiff“ gibt es immer noch. Mittlerweile ist kein Geringerer als Schlagerstar Florian Silbereisen (38) am Steuer und legt mit seiner Crew an traumhaften Orten an. Seit 1981 bedient der ZDF-Klassiker die Herzen von Weltenbummlern und Soap-Fans gleichermassen. Das Traumschiff legt in jeder Folge an einem anderen Traumziel an, während die Schiffsbesatzung alles für ein Happy End ihrer Gäste tut. Wem das zu viel Kitsch ist, kann den Fernseher einfach auf Stumm schalten und nur die atemberaubenden Bilder geniessen.

Für Selbstfinder: „Eat Pray Love“

Dieser Film dürfte vielen Weltenbummlern ein Begriff sein. „Eat Pray Love“ (2010) handelt von der Schriftstellerin Liz Gilbert, die erst nach Italien, dann nach Indien und am Ende nach Bali reist. Der Grund: Selbstfindung nach einer gescheiterten Ehe. Grundlage des Hollywood-Streifens ist der gleichnamige Bestseller. In der Hauptrolle schlemmt sich Julia Roberts (52) durch Italien, erlebt in Indien eine spirituelle Erleuchtung und findet in Bali ihre grosse Liebe. Der Film ist nicht minder daran schuld, dass Millionen Touristen die indonesische Insel für sich entdeckt haben – die wunderschönen Landschaftsaufnahmen des Films sprechen für sich.

Irrungen und Wirrungen: „Vicky Cristina Barcelona“

Wer die spanische Stadt Barcelona liebt, wird diesen Film verschlingen. In Woody Allens „Vicky Cristina Barcelona“ (2008) begleitet der Zuschauer zwei junge Amerikanerinnen, die in Barcelona Urlaub machen. Der unbeschwerte Film zeigt die Highlights der wunderschönen Stadt und man verliert sich zusammen mit den Hauptdarstellern in der katalanischen Hochburg am Mittelmeer. Mit den spanischsprechenden Javier Bardem (51) und Penélope Cruz (45), die sich am Set ineinander verliebten, weht sofort südländisches Feeling ins Wohnzimmer. Ein paar Oliven, Käse und Serrano-Schinken auf den Tisch und schon ist der Urlaubs-Blues vorbei.

Für Bergsteig-Junkies: „7 Jahre in Tibet“

Brad Pitt (56) in jungen Jahren und eine Landschaft, die ihresgleichen sucht – was will man mehr von einem Film gegen Reisefieber? In „7 Jahre in Tibet“ (1997) begleitet der Zuschauer den österreichischen Bergsteiger Heinrich Harrer, gespielt von Pitt, auf eine Expedition in den Himalaya. Dort wird er nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs von den Briten in ein Gefangenenlager gesteckt. Als ihm die Flucht gelingt, schafft er es nach Tibet, wo er in die fremde Kultur eintaucht und sich mit dem religiösen Oberhaupt anfreundet: dem Dalai Lama. Die Landschaftsaufnahmen rauben einem den Atem.

Das Gesamtpaket: „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“

Im Abenteuerfilm „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“ (2014) verlässt Ben Stiller (54) sein gewohntes Film-Genre und begibt sich auf eine Weltreise der besonderen Art. Auf der Suche nach dem Negativ eines Fotos geht es von New York nach Grönland und über Island in den Himalaya. Untermalt ist das Ganze von grandioser Musik, wie „Space Oddity“ von David Bowie (1947-2016). Die spektakuläre Reise von Walter Mitty lässt das Fernweh gleich vergessen.

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