Interview mit Alec Völkel: Werden The BossHoss ein deutsches Album herausbringen?

Bei „Sing meinen Song“ mussten The BossHoss zwangsweise Lieder auf Deutsch singen. Nun werden Alec Völkel und Sascha Vollmer Gastgeber der Show. Gibt es also bald noch mehr deutsche Songs von ihnen? Völkel klärt im Interview auf.

Alec Völkel (44) und Sascha Vollmer (45) alias The BossHoss stehen auf dem Höhepunkt ihrer über zehnjährigen Karriere. Das Jahr 2016 bescherte ihnen eine ausverkaufte Tour („Dos Bros Live“) und eine Platin-Auszeichnung für das Album „Dos Bros“. Ausserdem wurde bekannt, dass sie in der 4. Staffel „Sing meinen Song“ Xavier Naidoo als Gastgeber beerben werden. Im Interview otricht Alec „Boss Burns“ Völkel über dieses „fulminante“ Jahr und verrät auch, ob The BossHoss künftig öfters auf Deutsch singen werden.

Alec, nächstes Jahr seid ihr die Gastgeber von „Sing meinen Song“. Wie gross ist die Vorfreude?

Die Vorfreude ist sehr gross! Wir fühlen uns sehr geehrt, dass wir Xavier Naidoo nach drei Jahren, in denen er eine so tolle Show etabliert hat, als Gastgeber beerben dürfen. Wir lieben diese Show.

Was wird sich unter euch ändern?

Die Show bleibt im Kern natürlich so wie sie ist. „Sing meinen Song“ hat eine ganz klare Sprache. Es geht um den Austausch von Musikern, die ihre Songs miteinander teilen und miteinander zelebrieren. Das wird sich auch unter uns nicht ändern. Aber wir sind neue und andere Gastgeber. Wir sind zu zweit und haben eine andere Handschrift als Xavier und das wird sich sicher auch im Format widerspiegeln.

Wie sehr hat euch „Sing meinen Song“ musikalisch weiterentwickelt?

Letztendlich entwickelt uns alles weiter, wo wir musikalisch neue Pfade beschreiten. Für „Sing meinen Song“ war es für uns eine ganz besondere Aufgabe, viele Songs auf Deutsch zu singen. Seit es BossHoss gibt, haben wir immer nur auf Englisch gesungen. Am Anfang haben wir mit dem Deutsch auch ein bisschen gefremdelt. Wir waren uns nicht sicher, ob uns das steht und hatten ein bisschen die Sorge, ob BossHoss dann noch wie BossHoss klingen. Aber es hat uns gut getan. Wir haben uns getraut und es probiert. Wir finden, das Ergebnis ist toll geworden. BossHoss sind auch BossHoss, wenn sie auf Deutsch singen und das hat unseren musikalischen Horizont durchaus erweitert.

Seid ihr durch die Show auf den Geschmack gekommen, vielleicht auch mal ein Album in deutscher Sprache zu produzieren?

So weit würden wir nicht gehen. Wie eben schon erwähnt, hat uns die Show gezeigt, dass BossHoss auch auf Deutsch singen können und trotzdem ihre Identität behalten. Vielleicht wird es in naher Zukunft beim nächsten Album auch mal eine deutsche Nummer geben, aber ein ganzes Album ist definitiv nicht in Planung.

Am 16. Dezember gebt ihr in Köln eure „Final Show“ – wie fällt dann anschliessend euer Fazit für 2016 aus?

Das Fazit fällt auch jetzt schon vor dem letzten Konzert in Köln fulminant aus. Wie bereits erwähnt, hatten wir mit „Dos Bros“ die grösste und erfolgreichste Tour, die wir je gemacht haben. Und in Köln werden wir das Ganze noch mit einem richtig grossen „Bang“ abschliessen.

Seid ihr froh, wenn ihr euch anschliessend bis zur Aufzeichnung von „Sing meinen Song“ erstmal aus dem Weg gehen könnt?

Nein! Wir haben gar keinen Grund, dass wir uns aus dem Weg gehen müssten. Wir mögen uns beide sehr und sind stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben. Wir feiern das total ab. Bis „Sing meinen Song“ können wir uns ausserdem gar nicht aus dem Weg gehen, weil wir das Ganze vorbereiten müssen. Wir werden wieder sieben Songs vorproduzieren, die wir dann in der Show singen und aufführen. Ausserdem sind als Gastgeber und Moderatoren der Show noch eine Menge mehr Aufgaben zu stemmen.

„Dos Bros“ ist euer erfolgreichstes Album in den Charts. Habt ihr das eigentlich wie richtige Cowboys gefeiert – mit Whiskey und ordentlich Bier?

Um ehrlich zu sein, haben wir sogar Champagner fliessen lassen. „Dos Bros“ hat uns in der Vorbereitung über ein Jahr Arbeit gekostet. Anlässlich unseres zehnjährigen Bestehens ist es sogar ein Doppelalbum geworden. Dass wir ausgerechnet damit unser erstes Nummer-eins-Album feiern, war eine grosse Nummer für uns. Deshalb haben wir die Korken knallen lassen.

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