Roman über Working Poor und Kunstraub

Roman über Working Poor und Kunstraub

In „Das Gemälde der Tänzerin“ von Christine Jaeggi dreht sich alles um Helena, die mit ihren Kindern am Rande des Existenzminimums lebt. Die Autorin hat sich mit dem Thema beschäftigt und spendet einen Teil des Geldes, das sie mit dem Roman verdient.

In der Schweiz leben rund 140’000 Working Poor. Christine Jaeggi ist es wichtig, auf aktuelle Themen aufmerksam zu machen. Deshalb unterstützt sie mit einem Teil ihrer Tantieme aus „Das Gemälde der Tänzerin“ Projekte, die sich für von Armut betroffene Menschen einsetzen. Wie beispielsweise zwei Fonds von Caritas Schweiz.

Schweiz als Handelsplatz für Raubkunst

Die Heldin Helena, deren Ballettkarriere abrupt endete, schlägt sich als Zimmermädchen in einem fiktiven Luzerner Hotel durch. Dazu ist sie alleinerziehende Mutter von zwei Teenagern. Die Ereignisse führen dazu, dass sich Helena plötzlich auf der Suche nach einem geheimnisvollen Gemälde befindet: dem Gemälde der Tänzerin. Mit von der Partie ist auch Hoteldirektor Noah, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Die beiden finden heraus, dass das Hotel während des Zweiten Weltkriegs Umschlagsplatz von Raubkunst gewesen war. Das zweite Thema, dem Jaeggi in ihrem Roman viel Beachtung schenkt.

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