‚Rolling Stones‘-Poster zensiert

Die Ausstellung der Rocker, die erst im nächsten Jahr stattfindet, sorgt bereits vor dem Vorverkauf für einen Skandal: Das Plakat durfte so nicht in der U-Bahn hängen.

Das Poster zur ‚Rolling Stones‘-Ausstellung ist aus den Londoner U-Bahn-Schächten verbannt worden.
Die Band ist laut des britischen ‚Guardian‘ völlig perplex, weil das Unternehmen ‚Transport for London‘ darum gebeten hatte, das Plakat zu ändern. Bisher war der Unterleib einer Frau darauf zu sehen, bedeckt mit einem neonfarbenen, gestreiften Badehöschen. Die Haut ist ebenfalls pink eingefärbt. Genau zwischen ihren Beinen prangt der berühmt-berüchtigte Mick-Jagger-Mund mit der rausgestreckten Zunge. Dabei handelt es sich um das von John Pasche entworfene Logo der Band, das für Auflehnung, sexuelle Freiheit und die anti-autoritäre Haltung der Stones steht. Der britische Designer Mark Norton hatte das Werbeposter mit Mick Jagger und Charlie Watts entworfen.

Der Band wurde nun von den Firmen ‚Exterion Media‘ und ‚Clear Channel‘ mitgeteilt, dass das Poster in dieser Form nicht passend für die Öffentlichkeit sei. Das Logo müsse auf den Bauchnabel der Frau verschoben werden. Ab Montag (13. Juli) gibt es dann die zensierte Version. Ein Sprecher der ‚Rolling Stones‘ teilte mit: „Wir sind völlig perplex wegen dieser lächerlichen Entscheidung. Vielleicht ist es einfach so mit den ‚Rolling Stones‘, vielleicht verfolgt uns die Kontroverse einfach.“ Die Tickets für die Ausstellung ‚EXHIBITIONISM‘, die in der Saatchi Gallery in London stattfindet, sind ab morgen (10. Juli) erhältlich.

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