Iggy Pop: ‚Berlin hat aus mir ein Wrack gemacht‘

Der Punk-Sänger teilte sich in den 70er Jahren eine Bleibe mit David Bowie in der deutschen Hauptstadt. Die tat ihm zunächst gut, allerdings wendete sich das Blatt.

David Bowie hat gut auf Iggy Pop aufgepasst.
Der Punk-Sänger erinnerte sich im ‚Zeitmagazin‘ an seine Zeit im 70-er-Jahre-Westberlin und natürlich auch seine berühmte Wohngemeinschaft mit David Bowie. In Schöneberg teilten sich die Musiker eine Wohnung und noch heute zeigt sich Iggy dankbar: „Er hat so gut wie möglich auf mich geachtet. Das wusste ich auch sehr zu schätzen.“ Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt er zurück, denn Berlin habe sowohl positive als auch negative Seiten: „Damals änderten sich die Stadt und auch die Leute. Von einem auf den anderen Tag war Berlin mit Drogen überflutet, und ich habe dann nicht immer die besten Entscheidungen getroffen. Machen wir es kurz: Ich kam kerngesund nach Berlin und ging als Wrack.“

Um die Jahrtausendwende änderte er seinen Lebensstil drastisch: „Ich hörte auf zu rauchen und habe seitdem nie mehr irgendeine Droge angerührt.“ Die wilde Zeit in Berlin verarbeitete er in einem Song auf seinem neuen Album ‚Post Pop Depression‘, welches Ende März in die Läden kommen wird. Am 7. Mai folgt ein Konzert in der deutschen Hauptstadt.

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