Bruce Springsteen erbte Depressionen

Der Sänger befindet sich nach eigenen Angaben seit über 30 Jahren in Behandlung. Angeblich habe er von seiner väterlichen Seite eine bipolare Störung mitbekommen.

Der Weltstar hat auf der Frankfurter Buchmesse seine Memoiren ‚Born to Run‘ vorgestellt. Dabei erklärte er, dass er sich seit sehr langer Zeit in Behandlung befindet. „Ich mache seit 30 Jahren Psychoanalyse, mein erster Arzt ist schon gestorben“, so der Musiker. Anscheinend habe er die Krankheit mit den Genen mitbekommen, so erklärte er: „Die Depressionen habe ich in meinem italienischen Blut weitergegeben bekommen.“ Damit kann nur sein Vater Doug gemeint sein, der an einer bipolaren Störung litt.

Der Sänger soll insgesamt sechs Jahre mit der Arbeit an seiner Autobiographie verbracht haben. Neben der Entstehung seiner Karriere als Superstar, spricht er darin auch einige seiner persönlichen Probleme und Tiefpunkte an. „Springsteen beschreibt seine Kindheit in Freehold, New Jersey, inmitten der ‚Poesie, Gefahr und Dunkelheit‘, die seine Phantasie ausfüllte“, heisst es in der Beschreibung des Buches. „Er erinnert sich lebhaft an sein unermüdliches Bestreben, Musiker zu werden, seine frühen Tage als Bar Bandkönig in Asbury Park und den Aufstieg der ‚E Street Band‘. Mit entwaffnender Offenheit erzählt er ausserdem zum ersten Mal die Geschichte seiner persönlichen Kämpfe, die seine beste Arbeit inspirierten. Und er zeigt uns, warum der Song ‚Born To Run‘ mehr offenbart, als wir ursprünglich dachten.“

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