Lily Allen: Offener Twitter-Schlagabtausch mit Islam-Gegner

Was als allgemeine Kritik begann, entwickelte sich auf der Twitter-Seite von Lily Allen schnell zu einer privaten Fehde mit einem bekannten britischen Islam-Gegner. Landet der Streit jetzt etwa vor Gericht?

Wer die Twitter-Seite von Lily Allen (31, „Sheezus“) besucht, der wird Zeuge eines handfesten Streits der Sängerin mit dem britischen Islam-Feind und Gründer der „English Defence League“, Tommy Robinson (34). Doch die hitzige Debatte über vermeintlichen Rassismus in der britischen Berichterstattung über die Anschläge in der Türkei artete schnell in eine Grundsatzdebatte auf 140 Zeichen aus. Bei der Allen nicht nur sexuelle Belästigung anspricht, sondern Robinson auch noch mit ihren Anwälten droht. Doch eins nach dem anderen…

Alles begann mit einem Tweet von Allen, in dem sie sich darüber echauffierte, dass die britischen Medien nach dem schrecklichen Attentat in der Türkei, bei dem an Silvester 39 Menschen starben, sofort von einem „Migranten“ berichteten. Daraufhin warf ihr Robinson vor, sich bei ihrer Rassismus-Debatte nicht um die Opfer zu kümmern. Das liess die Musikerin natürlich nicht auf sich sitzen und giftete zurück: „Ich sehe dich nicht sonderlich um die Unschuldigen in Aleppo trauern, Tommy.“

Wenig später nahm der Streit eine weitere Wendung, als Allen schrieb: „Ich wurde bislang immer nur von weissen Männern sexuell belästigt, daher bin ich vielleicht ein wenig voreingenommen.“ Als Robinson die angedeuteten Übergriffe anzweifelte, wurde es seiner Kontrahentin offensichtlich zu bunt und drohte ihm offenkundig mit einem Verfahren: „Du wirst in den kommenden Tagen von meinen Anwälten hören. Du hast keine Wahl, du wirst dich verteidigen müssen. Fang schon mal an, Geld zu sammeln!“ Hier ist das letzte Wort definitiv noch nicht getweetet…

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