Alicia Keys: Hass im Internet ist wie eine Krankheit

Alicia Keys findet, dass Internet-Streitereien eine Krankheit der Gesellschaft sind

Die 35-jährige Musikerin ist oft geschockt von den Streitereien, die von so vielen in den sozialen Netzwerken ausgetragen werden und ist der Meinung, dass das Internet – und die Welt im Allgemeinen – ein besserer Ort wäre, wenn alle ihre Meinung nur dann kundtun würden, wenn man sie danach fragt.
In der neuen Ausgabe der ‚Allure‘ erklärt Keys: „Weisst du, was wirklich cool wäre? Wenn alle ihre Meinung nur dann sagen würden, wenn man danach fragt. Wenn keiner dich fragt, halte deinen Mund! Zum Beispiel im Internet? Da gibt es einfach zu viele Meinungen. Menschen sind gemein. Es ist eine Krankheit.“

Die ‚Girl On Fire‘-Interpretin, die im Jahr 2016 beschloss, kein Make-Up mehr zu tragen, brachte im November ihr sechstes Studioalbum ‚Here‘ auf den Markt. Bevor sie mit dem Songschreiben begann, machte die Sängerin zuerst eine Liste der Dinge, die sie nerven. Keys, die mit ihrem Ehemann Swizz Beats die Söhne Egypt (6) und Genesis (2) grosszieht, will besonders auf die Geschlechterverhältnisse in der Gesellschaft zu sprechen kommen, in der Jungen „stark spielen“ müssen und Mädchen sich „unzureichend“ vorkommen. Über die Inspiration zu ihrer neuen Platte verriet sie: „Es fing mit einer Liste von Dingen an, die mich nerven. Eines der grossen Dinge, die mich nerven, war die Art, wie Frauen gezwungen werden, sich in so vielen verschiedenen Situationen unzureichend zu fühlen oder unsicher zu werden wegen der Art, wie wir gezeigt werden oder aussehen. Eine andere Sache: Ich bin so genervt davon, wie wir Jungs zwingen, stark zu spielen – weine nicht, sei nicht weich. Lass einen Jungen tanzen! Lass einen Jungen seine Fingernägel lackieren. Ein Junge will also seine Fingernägel lackieren. Wen stört das? All diese komischen, unterdrückenden Ideen.“

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