Nick Cave finanziert Anti-Suizid-App

Der Sänger wird ein Crowdfunding-Projekt finanziell unterstützen, das die hohe Suizid-Rate unter indigenen Völkern in Australien senken soll.

Der Sänger wird der Geldgeber eines australischen Crowdfunding-Projekts, das in Form einer App indigenen Völkern dabei helfen soll, ihre Selbsttötungsraten zu verringern. ‚Kurdiji 1.0‘ heisst die App und soll Indigene wieder zu ihren Wurzeln zurückführen, indem dort die traditionellen Werte und Bräuche abrufbar sind. Das Projekt existiert seit 2005, nun soll daraus eine grosse digitale Plattform werden.

Laut ‚The Quietus‘ erklärte Cave zu seinem Engagement: „Nachdem es kaum noch hinnehmbar ist, wie viele Aborigines sich das Leben nehmen, ist es von grosser Bedeutung, dass eine Gruppe von Älteren an einer App gebastelt hat, die sich mit traditionellen Geschichten und Gesetzen beschäftigt. Unterstützt sie beim Kampf um das eigene Leben und zeigt ihnen, dass wir an sie glauben!“ Berichten zufolge soll die Suizidrate unter den australischen Indigenen viermal höher sein als in der nicht-indigenen Bevölkerung.

Der Künstler widmet sich natürlich auch fleissig musikalischen Projekten. Mit den Bad Seeds wird er im Rahmen seiner Welttournee dieses Jahr auch in Deutschland Halt machen.

Hier die deutschen Tour-Daten:

07.10.2017 Frankfurt – Jahrhunderthalle
09.10.2017 Hamburg – Sporthalle
12.10.2017 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle
22.10.2017 Berlin – Max-Schmeling-Halle
02.11.2017 München – Zenith

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