Julia Dietze: Diese Superheldin würde sie gerne spielen

Julia Dietze kehrt mit „Iron Sky: The Coming Race“ ins Kino zurück. Welche DC-Figur sie gerne mal spielen würde, erzählt sie im Interview.

Die Science-Fiction-Komödie „Iron Sky“ konnte 2012 bereits vor der Veröffentlichung eine beachtliche Fangemeinde verbuchen. Der Streifen des finnischen Regisseurs Timo Vuorensola (39) hat mittlerweile Kultstatus erreicht. Am 21. März läuft hierzulande mit „Iron Sky: The Coming Race“ die Fortsetzung an. Wieder mit dabei ist die deutsche Schauspielerin Julia Dietze (38, „Fack ju Göhte 3“). Im Interview erzählt sie, was für sie den Charme der Filmreihe ausmacht, wie sie sich auf Teil zwei vorbereitet hat und welche Comicfigur sie gerne mal spielen würde.

Frau Dietze, „Iron Sky“ hat Kult-Status und eine beachtliche Fangemeinde. Hat Sie dieser Erfolg überrascht?

Julia Dietze: Ich bin immer noch überwältigt von der Energie, die die Fans mitbringen. Zu unserer Premiere in Berlin kamen viele Fans verkleidet in den ausgefallensten Kostümen. Ich bin überglücklich, dass der Film so einen Kultstatus bekommen hat. „Iron Sky“ ist aus dem Untergrund der Indie-Filme wie ein Spaceship hervorgeschossen und hat mit seiner skurrilen Art viele in seinen Bann gezogen. Ich glaube auch, weil die Filmemacher so ehrlich echt und so verrückt authentisch sind.

Was glauben Sie, fasziniert die Zuschauer so an der Filmreihe?

Julia Dietze: Der Film wirkt durch seinen „Film Noire“-Look mystisch, ist aber zugleich eine aberwitzige Gesellschaftssatire in einem Universum, wo alles möglich ist.

Haben Sie gezögert, erneut in die Rolle der Renate Richter zu schlüpfen, oder haben Sie sofort „Ja“ gesagt? Was waren Ihre Beweggründe bei der Entscheidung?

Julia Dietze: Ich habe keine Sekunde gezögert. Als mir der Regisseur Timo Vuorensola das Drehbuch zugeschickt hat und erklärte, die Fortsetzung basiere auf der grössten Verschwörungstheorie der Welt, bin ich ein Jahr lang für die Recherche in die Welt der Conspiracy Theories eingetaucht, von Archäologischen Fakten der Ägypter und Mayas bis hin zu unseren DNA-Strängen.

Was erwartet die Fans in „Iron Sky: The Coming Race“?

Julia Dietze: Action, Dinosaurier, Aliens, eine Liebesgeschichte und Hollow Earth.

Wie bereits der erste Teil wurde „The Coming Race“ hauptsächlich durch Crowdfunding finanziert. Wie macht sich das bei den Dreharbeiten bemerkbar?

Julia Dietze: Die Fans sind von Anfang an involviert und haben auch die Möglichkeit in Massenszenen mitzuspielen, Postervorschläge zu machen oder Ideen zu den Designs der Spaceships online abzugeben. Sie bekommen einen grossen Einblick „Behind the Scenes“. Ich glaube, das löst den Zauber und die Verbundenheit zu „Iron Sky“ aus.

Sie haben wieder gemeinsam mit Udo Kier vor der Kamera gestanden, der sowohl hierzulande als auch in Hollywood dreht. Haben Sie sich von ihm Tipps geholt?

Julia Dietze: Ich schätze Udo Kier als Kollegen sehr. Er ist eine lebende Filmlegende und es war mir eine Ehre mit ihm spielen zu dürfen. Wir haben mittlerweile bereits vier Filme zusammen gedreht. Das erste Mal standen wir für Til Schweigers Kinofilm „1 1/2 Ritter“ gemeinsam vor der Kamera. Natürlich lernt man täglich in der Zusammenarbeit mit Kollegen am Set, aber dies passiert bei mir eher im Stillen, im Beobachten.

Träumen Sie von einer Hollywood-Karriere samt Oscar?

Julia Dietze: Ich bin so dankbar und überglücklich, meine Leidenschaft – das Schauspiel – leben und im Rahmen dessen so wundervolle Orte bereisen und inspirierende Menschen kennenlernen zu dürfen. Für mich ist die Schauspielerei ein Eintauchen in andere Welten, andere Dimensionen, andere Charaktere. Als würde mein Körper beim Spielen einer Rolle durch und durch Freiheit atmen und in die Vielfältigkeit des Lebens eintauchen.

Bei welchen weiteren Film-Franchise, würden Sie gerne eine Rolle übernehmen?

Julia Dietze: „Catwoman“ in Batman.

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