Eva Benetatou: «Promi Big Brother ist kein Dating-Format»

Für Eva Benetatou ist „Promi Big Brother“ zu Ende. Wie sie zu dem Geturtel von Janine und Tobi steht und wem sie den Sieg gönnt, verrät sie im Interview.

Der erste Kandidat hat die siebte Staffel von „Promi Big Brother“ verlassen. Nominiert waren „Köln 50667“-Darstellerin Janine Pink (32) und Eva Benetatou (27). Die Zuschauer wählten Letztere raus. Die ehemalige Flugbegleiterin war 2019 im Finale von „Der Bachelor“ und hatte bei „PBB“ mit Verdauungsproblemen zu kämpfen. Ausserdem geriet sie mit mehr als einem ihrer Kollegen aneinander. Im Interview erzählt sie nach ihrem Auszug, wie sie wirklich zu Neu-Pärchen Janine und Tobi Wegener (26) steht, was sie von Joey Heindle (26) hält und wem sie den Sieg gönnt.

Frau Benetatou, wie geht es Ihnen nach dem Aus bei „Promi Big Brother“?

Eva Benetatou: Man ist überflutet von Emotionen, hat noch einen Rest Adrenalin im Blut und es herrschen gemischte Gefühle bei mir. Ich bin einerseits traurig, dass ich raus musste, ich wäre schon noch gerne drin geblieben und hätte weiter gekämpft. Andererseits war ich unglaublich erfreut, meine Familie, meine Freunde und meinen Liebsten zu sehen. Ich wurde mit offenen Armen empfangen, das war das i-Tüpfelchen. Es tat gut, wieder zu Hause zu sein, in den Armen meines Freundes.

Warum waren Sie schon nach der Nominierung so fest davon überzeugt, gehen zu müssen?

Eva Benetatou: Ich hatte es einfach im Gefühl, dass ich sehr wahrscheinlich gehen muss. Das lag einmal an der Streitsituation mit Chris und dann gab es dieses Missverständnis mit Tobi und Janine, dass ich den beiden ihr Liebesglück nicht gönnen würde. Wobei es mir darum ging, dass wir als Einzelkämpfer da drin sind und nicht als Paar. Das ist kein Dating-Format. Natürlich gönne ich das jedem, weil wir im gleichen Boot sitzen, aber eben als Einzelkämpfer. In dieser Ausnahmesituation haben mich meine Gefühle überkommen. Ich war gesundheitlich auch ein bisschen eingeschränkt, das nagt an den Nerven, da ist mir ein Satz herausgerutscht, den ich überhaupt nicht so meinte. Was ich direkt danach revidiert und erklärt habe.

Sie empfinden es also als Vorteil, dass Tobi und Janine als Paar auftreten?

Eva Benetatou: Natürlich ist es ein Vorteil, wenn man den richtigen Partner findet und es zwischen zwei Personen funkt. Man ist viel stärker, weil man eine Bezugsperson und Unterstützung hat. Alle anderen, die einen Partner draussen haben oder auch die Singles fühlen sich einsam. Jeder vermisst jemanden, ob die Familie oder den Partner. Die beiden waren ein Team und das gönne ich ihnen auch von Herzen. Ich weiss, dass sie sowohl Luxuscamp oder Zeltlager meistern werden und wünsche ihnen das Beste. Nur Promi Big Brother ist ein Format, wo jeder für sich alleine kämpfen muss. Ich denke nicht, dass die beiden, wenn sie am Ende im Finale stehen, sich die 100’000 Euro teilen werden. Wenn jeder 50’000 Euro bekommt, Hut ab, dann nehme ich alles zurück. Aber ich glaube kaum, dass es so sein wird.

War die Stimmung zwischen Ihnen und Chris wirklich so schlecht?

Eva Benetatou: Am Anfang haben wir uns sehr gut verstanden, aber das hat sich schlagartig verändert. Es ist eine Ausnahmesituation, in der man sich auf den Keks gehen kann. Es kommen Temperament und der schwierige wie leidende Zustand im Camp dazu und dann es ist eskaliert. Wir haben nervlich bedingt einiges herausgelassen, was wir vielleicht gar nicht so meinten.

Warum glauben Sie, kann Zlatko Joey nicht leiden?

Eva Benetatou: Joey ist ein Thema für sich. Ich habe mich zu Beginn komplett herausgehalten, weil ich mit ihm ein neutrales Verhältnis hatte und wir kein Problem miteinander hatten. Aber ich denke schon, dass Joey zwei Gesichter hat und nicht der ist, der er vorgibt zu sein.

Was hat Ihnen im Zeltlager am besten gefallen?

Eva Benetatou: Wir hatten viel Spass miteinander, haben viel gemeinsam gelacht und waren ein richtig gutes Team. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, zusammen agiert und das Beste aus der Situation gemacht.

Gibt es etwas, was Sie im Luxuscamp gerne gemacht hätten?

Eva Benetatou: Die Zuschauer waren leider nicht davon überzeugt, dass ich es verdient hätte, im Luxuscamp zu sein. Ich wollte tatsächlich nur duschen, einmal meine eigenen Klamotten tragen und etwas Vernünftiges bzw. Gesundes essen. Champagner trinken und Make-up auftragen war kein Muss für mich.

War die Essensumstellung das Schwierigste für Sie?

Eva Benetatou: Die Umstellung der Ernährung war tatsächlich das Schwierigste für mich. Diese Extremsituation hat meinen Körper sehr geschwächt. Es hätte ein Tag im Luxuscamp ausgereicht, um Kräfte zu sammeln und wieder zu sich zu kommen. Aber es war trotzdem eine mega tolle Erfahrung und ein sehr schönes Abenteuer.

Wer wird Ihrer Meinung nach gewinnen?

Eva Benetatou: Ich denke, ganz weit vorne ist Zlatko. Ihm gönne und wünsche ich auch den Sieg.

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