Prinz Andrew: Charles und William wollten ihn loswerden

Prinz William (l.) und Prinz Charles (r.) distanzieren sich von Prinz Andrew (M.).

Quelle: imago images/i Images

Queen Elizabeth II. lässt Prinz Andrew nach den Missbrauchsvorwürfen fallen. Die treibenden Kräfte hinter der Entscheidung sollen Prinz Charles und Prinz William gewesen sein.

Prinz Andrew (61) droht ein Prozess in den USA. Die Anschuldigung: sexueller Missbrauch. Seine royalen Schirmherrschaften und militärischen Titel musste der 61-Jährige nun an seine Mutter, Queen Elizabeth II. (95), zurückgeben. Laut der britischen Zeitung „Daily Mail“ sollen vor allem Prinz Charles (73) und Prinz William (39) treibende Kräfte hinter der Entscheidung gewesen sein.

„Mit dem Einverständnis und der Zustimmung der Queen sind die militärischen Zugehörigkeiten und königlichen Schirmherrschaften des Herzogs von York an die Königin zurückgegeben worden“, hiess es am Donnerstag in einem offiziellen Statement des Königshauses. Den Zivilprozess wegen sexuellen Missbrauchs, der ihm in den USA nach der Entscheidung eines Richters droht, müsse Andrew „als Privatmann“ bestreiten. Virginia Giuffre (38) wirft dem Sohn der Königin vor, sie sexuell missbraucht zu haben, als sie noch minderjährig war.

Andrew gilt als Lieblingssohn der Queen

Der „Daily Mail“ zufolge soll der Queen die Entscheidung, Andrew Titel und Dienstgrade abzuerkennen, nicht leichtgefallen sein. Andrew gilt als ihr Lieblingssohn. Treibende Kräfte hinter dem Vorgehen sollen Andrews Bruder Charles und dessen Sohn William gewesen sein. „Es geht um das Überleben der Institution um jeden Preis. Das war schon immer so und wird auch immer so sein“, zitiert die Zeitung eine anonyme Quelle aus dem Buckingham Palast. „Sie haben diesen Beschluss gefasst, um die Institution vor den umherfliegenden Granatsplittern zu schützen“.

Die Entscheidung soll nach einem 90-minütigen Gespräch der Queen mit Prinz Andrew gefallen sein. Zuvor soll die Königin telefonisch mit Prinz Charles und persönlich mit William gesprochen haben.

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