Quelle: imago/i Images / Pool
König Charles III. hat in den schottischen Highlands einen besonderen Termin wahrgenommen. Die Region dort wurde zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt und feierte dies mit ihrem royalen Ehrengast.
König Charles III. (75) hat am Mittwoch (31. Juli) die kleine schottische Gemeinde Forsinard besucht. Dort stand ein besonderes Ereignis an. Das umliegende Flow Country, ein hügeliges Moor- und Feuchtgebiet in den Grafschaften Caithness und Sutherland im Norden Schottlands, wurde in das Welterbe der UNESCO aufgenommen. Der Monarch zelebrierte dies mit der Enthüllung einer Tafel, die auf den neuen Status aufmerksam machen soll.
Besuch im Kilt
Neben der Ausschilderung als Weltnaturerbe wurde in der Tafel das Datum und der Name von König Charles verewigt, wie Instagram-Fotos auf dem offiziellen Account der Royal Family zeigen. „Als erstes Torfland-Weltnaturerbe der Welt ist das Flow Country ein wichtiger Schutz gegen den Klimawandel“, heisst es dazu in dem Posting. Rund 40 Jahre hatten sich Umweltschützer bereits dafür eingesetzt, dass das 4.000 Quadratkilometer umfassende Gebiet zum Weltnaturerbe ernannt wird.
Bei Instagram wird zudem erklärt: „Seine Majestät traf als Schirmherr der Royal Society for the Protection of Birds auch mit der örtlichen Gemeinde zusammen, um sich über die Bedeutung des Flow Country für die biologische Vielfalt und die Wirtschaft im Norden Schottlands zu informieren.“ Die Fotos zeigen Charles im Austausch mit den Bewohnern, die ihm unter anderem lokale Produkte präsentierten oder eine musikalische Einlage darboten. Der Royal erschien zu dem Termin in einem traditionellen schottischen Kilt in Grün, rot gestreifter Krawatte und beiger Tweedjacke mit einer passenden Weste.
Charles soll dieses Jahr angeblich einen langen Sommerurlaub in Schottland verbringen. Und damit einer royalen Tradition folgen, die es schon bei seiner verstorbenen Mutter Queen Elizabeth II. (1926-2022) gab. Die Monarchin verbrachte jedes Jahr mehrere Wochen auf ihrem Anwesen Balmoral in den Highlands.
Sein voller Terminkalender soll laut „Daily Mail“ zu der Befürchtung geführt haben, dass der 75-Jährige sich während seiner Krebsbehandlung zu viel zumutet. Der Monarch hatte Anfang des Jahres eine Krebserkrankung öffentlich gemacht und sich zwischenzeitlich von öffentlichen Auftritten zurückgezogen. Im April hatte er sich zurückgemeldet. Den Sommer sollen er und seine Ehefrau, Königin Camilla (77) entweder im schottischen Anwesen Birkhall oder in Balmoral verbringen und ihre Familie und traditionell den Premierminister einladen.