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Letzten Herbst war König Charles für einen Staatsbesuch zu Gast in Frankreich. Ein Staatsbankett zu seinen Ehren im Schloss Versailles liess sich der französische Präsident Macron einiges kosten.
Im September 2023 fand unter hohen Sicherheitsvorkehrungen und mit einem pompösen Staatsbankett im Schloss Versailles der dreitägige Staatsbesuch von König Charles III. (75) und Königin Camilla (77) in Frankreich statt. Nicht ganz ein Jahr später wurde bekannt, wie hoch die Rechnung für den französischen Präsidenten Emmanuel Macron (46) offenbar war, um mit dem britischen Monarchen Hummer zu speisen. Laut BBC teilte der französische Rechnungshof jetzt mit, dass das üppige Festmahl Macron 475.000 Euro gekostet haben soll.
In seinem Jahresbericht über die Präsidentenrechnung gab der Cour des Comptes demnach an, dass höhere Ausgaben für Staatsempfänge dazu beigetragen hätten, dass der Haushalt mit 8,3 Millionen im Minus sei. Der Elysée-Palast müsse nun „erhebliche Anstrengungen unternehmen, um das finanzielle Gleichgewicht der Präsidentschaft wieder herzustellen und aufrechtzuerhalten“.
Hummer, Krabben, Huhn, Pilzgratin, Macarons
Warum kam es zu derart hohen Kosten? Beim Staatsbankett im Schloss Versailles waren natürlich nicht nur Charles und Camilla neben dem französischen Präsidenten anwesend, sondern auch eine illustre Runde an Stars und prominenten Persönlichkeiten. Zu den Gästen zählten im September unter anderem Schauspieler Hugh Grant (63), Fussballtrainer und -funktionär Arsène Wenger (74) sowie Rolling-Stone-Mitglied Mick Jagger (81). Sie alle bekamen ein Menü aus blauem Hummer und Krabben, gefolgt von Bressehuhn und Pilzgratin serviert. Ausserdem gab es dem Bericht zufolge eine Käseauswahl und Rosen-Macarons bestehend aus Rosenblütencreme, Himbeeren und Litschies.
Im neuen Bericht des französischen Rechnungshofes werden auch noch andere Staatsempfänge mit hohen Ausgaben erwähnt, wie zum Beispiel das Bankett für den indischen Premierminister im Juli 2023 im Louvre für 412.000 Euro. Die Ausgaben des Präsidenten seien im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent gestiegen, heisst es.