Quelle: ddp images/EMPICS/Dimitris Legakis
Prinz William kämpft seinen Kampf gegen Obdachlosigkeit in Grossbritannien weiter. In Wales hat der britische Thronfolger mit seiner Organisation „Homewards“ Frauen getroffen, die durch häusliche Gewalt von Wohnungslosigkeit betroffen waren.
Seit 2023 setzt sich Prinz William (42) mit seiner Initiative „Homewards“ gegen Obdachlosigkeit in Grossbritannien ein. In dieser Mission traf er nun in Wales mehrere Frauen, die aufgrund von häuslicher und sexueller Gewalt obdachlos geworden sind. Begleitet wurde der britische Thronfolger dabei laut „Daily Mail“ von Sabrina Cohen-Hatton (41), die heute eine der ranghöchsten Feuerwehrfrauen Grossbritanniens sowie Psychologin und Autorin ist, als Teenager jedoch selbst gezwungen war, auf der Strasse zu schlafen.
Gemeinsam besuchten William und Cohen-Hatton die zu Homewards gehörende Organisation Nelson Trust, die traumatisierte Frauen in Newport unterstützt. Das dortige Team ist spezialisiert auf Obdachlosigkeit bei Frauen, die oft auch mit Traumata, Armut und häuslicher Gewalt einhergeht.
Prinz William will Obdachlosigkeit beenden
Prinz William betonte bei seinem Besuch, dass er in seinem Kampf gegen die Wohnungslosigkeit die Rolle des „Störenfrieds“ spielen wolle. Er wolle die Träger und die Verantwortlichen der Organisationen dazu ermutigen, über den Tellerrand hinauszublicken und anders zu denken. „Lassen Sie uns wirklich ehrgeizig sein und den Papierkram quasi in die Luft werfen, um zu sehen, was dabei herauskommt“, zitiert „Daily Mail“ den Sohn von König Charles (76).
In Gesprächen mit den anwesenden betroffenen Frauen habe Prinz William von ihren jeweiligen Schicksalen erfahren. Eine der Teilnehmerinnen sagte, sie wolle ihre eigenen Erfahrungen nutzen, um anderen „verlorenen Teenagern“ zu helfen.
Auf seinem gemeinsamen Instagram-Kanal mit Prinzessin Kate (42) wurden im Anschluss an die Termine in Newport mehrere Fotos von den Treffen veröffentlicht. Im Kommentar heisst es dazu unter anderem: „Frauen sind im Vergleich zu Männern oft anfälliger für ‚versteckte Obdachlosigkeit‘, da sie aus Sicherheitsgründen seltener im Freien übernachten und stattdessen Sofa Surfing betreiben oder in öffentlichen Verkehrsmitteln schlafen.“
Man habe sehen können, „wie der Fokus auf die Unterstützung von obdachlosen Frauen nicht nur den betroffenen Frauen hilft, sondern auch Erkenntnisse liefert, die in ganz Newport und darüber hinaus umgesetzt werden können“, heisst es auf Instagram.
Das inspirierte Prinz William zu dieser Initiative
Die von der Königlichen Stiftung des Prinzen und seiner Frau ins Leben gerufene „Homewards“-Initiative will Obdachlosigkeit innerhalb der nächsten fünf Jahre „selten, kurz und unwiederholbar“ machen.
Prinz William sprach erst vor Kurzem darüber, wie ihn seine verstorbene Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), dazu inspiriert hätte, Obdachlosigkeit zu beenden. „Ich habe mich von dem, was meine Mutter getan hat, inspirieren und leiten lassen, insbesondere im Hinblick auf die Obdachlosigkeit“, sagte er in einem Trailer zur Dokumentation „Prince William: We Can End Homelessness“, die bald im britischen Fernsehen erscheint.