Invictus Games: Prinz Harry sass nicht bei seiner Meghan

Prinz Harry und seine Meghan haben den ersten gemeinsamen offiziellen Auftritt hinter sich. Doch viele hatten sich davon sicher etwas mehr erwartet.

Die Eröffnung der Invictus Games in Toronto, Kanada, wurde auch im entfernten Europa mit grosser Neugierde beobachtet. Schliesslich war es das erste Mal, dass Prinz Harry (32) bei einem offiziellen Auftritt von seiner Freundin, US-Schauspielerin Meghan Markle (36), begleitet wurde. Doch einen Wermutstropfen gab es: Auf den Rängen des Air Canada Centre sass Harry nicht neben seiner Liebsten, sondern neben US-First Lady Melania Trump (47). Auch Kanadas Premier Justin Trudeau (45) und dessen Frau Sophie Gregoire (42) sowie Ukraines Präsident Petro Poroschenko (51) nebst Gattin Maryna (55) hatten dort ihre Plätze.

Was steckt hinter der Sitzordnung?

Markle hingegen musste in einigen Metern Abstand (18 Sitze und vier Reihen) beim „normalen“ Publikum sitzen. Neben ihr nahm ihr bester Freund Markus Anderson Platz. Er soll Meghan und Harry im vergangenen Jahr einander vorgestellt haben. Doch warum durften Harry und Meghan nicht nebeneinander sitzen? Die Begründung liegt im strengen königlichen Protokoll: Harry und Meghan sind (noch) nicht verlobt. Dürfen deshalb auf offiziellen Veranstaltungen nicht nebeneinander Platz nehmen.

Doch das tat der guten Stimmung bei Meghan, die in Toronto wohnt und dort für ihre Serie „Suits“ dreht, keinen Abbruch. Sie strahlte und klatschte viel Beifall, als Harry seine inspirierende und emotionale Eröffnungsrede hielt. Ein echter Hingucker war auch ihr Outfit. Über ihren Schultern hing eine lila Lederjacke der Marke Mackage (kostet 690 Dollar), ihr Kleid war farblich abgestimmt, ihre schwarzen Haare trug sie offen. Ein paar schmale Goldringe zierten ihre rechte Hand. Am linken Handgelenk glänzte ein dünnes Goldkettchen. Nude-farbene Pumps rundeten ihr schlichtes, aber elegantes Outfit ab.

Meghan spielt mit den Kameras

Dass die Kameras sie permanent im Fokus hatten, dessen war sich Markle offensichtlich bewusst. Immer wieder lächelte sie charmant in die Linsen der Fotografen. Nach etwa zwei Stunden machte Meghan einen unauffälligen Abgang und wurde von einem von Harrys Sicherheitsmännern nach draussen begleitet.

Die Invictus Games, die 2014 von Prinz Harry ins Leben gerufen wurden, sind eine paralympische Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldaten. An den Wettkämpfen nehmen dieses Jahr 550 Athleten aus 17 Nationen teil. Neben Kanada, USA, Grossbritannien und Australien sind darunter auch Länder wie Deutschland, Frankreich, Italien, Ukraine, Irak, Afghanistan und Neuseeland. Die Spiele dauern nun eine Woche an und werden dann mit einem Konzert von Bruce Springsteen (68) und Bryan Adams (57) enden.

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