Prinz William hält bewegende Rede in Christchurch

Prinz William hat bei seinem Neuseeland-Besuch sechs Wochen nach dem Terroranschlag in Christchurch Kraft, Lob und Anerkennung gespendet.

Prinz William (36) hat eine Rede vor etwa 160 Überlebenden und Hinterbliebenen des Terroranschlags in Christchurch gehalten. In der Al-Noor-Moschee lobte er die muslimische Gemeinde der neuseeländischen Stadt: „Sie haben gezeigt, wie man auf Hass antworten muss – mit Liebe.“ Weiter sagte der 36-Jährige, dass Extremismus in all seinen Formen bekämpft werden müsse und Christchurch und die Moscheen gezeigt hätten: „Die globale Ideologie aus Hass wird uns nicht trennen.“

Das Thema Nummer ein

Auf Twitter zitierte der Kensington Palast Teile aus Williams Rede und postete Bilder seines Besuchs. Der britische Royal lobte sowohl die Arbeit der Polizei als auch die Reaktion der neuseeländischen Premierministerin Jacinda Ardern (38). Zudem besuchte er Überlebende des Anschlags im Krankenhaus, wie ein fünfjähriges Mädchen, das erst diese Woche aus dem Koma erwacht war.

Bei dem rassistisch motivierten Anschlag am 15. März sind 50 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Vor seinem Besuch in Christchurch hatte der britische Prinz schon in der Hauptstadt Auckland am Anzac Day teilgenommen und den im Ersten Weltkrieg getöteten neuseeländischen und australischen Soldaten gedacht. Auch dort war Christchurch Thema: Premierministerin Ardern forderte angesichts der Moschee-Anschläge eine Rückbesinnung auf die Prinzipien von Freiheit, Demokratie und Frieden.

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