Telefonat statt Treffen: Die Queen hält Abstand zu Boris Johnson

In der Corona-Krise behält die Queen ihre wichtigsten Termine bei – ihre Audienz mit Premierminister Johnson hielt sie aber am Telefon ab.

Queen Elizabeth II. (93) setzt in der Corona-Krise wie viele andere Menschen auch auf das Telefon. Auf Instagram veröffentlichte der Palast nun zwei Bilder. Auf einem ist die Monarchin an einem Telefon zu sehen, auf dem anderen der britische Premierminister Boris Johnson (55), ebenfalls mit Hörer am Ohr. Dazu heisst es: „Die Queen hielt ihre wöchentliche Audienz mit dem Premierminister per Telefon ab. Ihre Majestät – abgebildet heute Abend auf Schloss Windsor – hat während ihrer gesamten Regentschaft wöchentlich eine Audienz mit ihrem Premierminister gehalten.“ Dass diese am Telefon stattfinden, ist allerdings eine grosse Ausnahme.

Elizabeth II. hat bereits Mitte März dem Buckingham Palast und London den Rücken gekehrt und ist auf Schloss Windsor vor den Toren der Hauptstadt gezogen. Später berichtete das britische Boulevardblatt „The Sun“, dass kurz zuvor ein Mitarbeiter der Monarchin positiv auf das Coronavirus getestet worden sei.

Charles in Schottland in Quarantäne

Nachdem das Königshaus am Mittwoch bekannt gegeben hatte, dass sich Prinz Charles (71) ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert hat, gab es auch ein Statement zur Queen: Diese sei „bei guter Gesundheit“, teilte der Buckingham Palast laut Medienberichten mit. Die Queen habe ihren ältesten Sohn zuletzt am 12. März gesehen, die Monarchin befolge zudem alle „Ratschläge in Bezug auf ihr Wohlergehen“.

Prinz Charles war am Montag auf das Coronavirus getestet worden, nachdem er am Wochenende „leichte Symptome“ gezeigt hatte. Ansonsten sei der 71-Jährige bei guter Gesundheit und habe in den letzten Tagen wie gewohnt von zu Hause aus gearbeitet, erklärte ein Sprecher. Er hat sich in seinem Anwesen in Schottland in Quarantäne begeben. Wo er sich mit dem Virus angesteckt hat, ist nicht bekannt.

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