100 Tage nach dem Rückzug: So geht es Harry und Meghan

Seit 100 Tagen sind Prinz Harry und Herzogin Meghan nun offiziell keine Senior Royals mehr. So sieht ihre Bilanz nach dem „Megxit“ bisher aus.

Der britische Prinz Harry (35) und seine US-amerikanische Ehefrau, Herzogin Meghan (37), sind seit 1. April 2020 nicht mehr als Senior Royals für die britische Königsfamilie tätig. 100 Tage sind damit am heutigen 9. Juli seit dem sogenannten „Megxit“ vergangen. Wie lief es bisher in ihrem neuen Leben?

Der Konflikt mit den Medien

Zu den Gründen für Harry und Meghans Abkehr von den Royals zählt unter anderem der Umgang der berühmt-berüchtigten britischen Boulevardpresse mit der Herzogin von Sussex. Das Paar hatte im Herbst 2019 zwei Presseorgane verklagt, die beispielsweise einen privaten Brief von Meghan an ihren Vater veröffentlicht hatten. Seit ihrem Umzug – zunächst nach Kanada und dann in die USA – lässt die UK-Yellowpress aber nicht locker. Durch die Klage sickern aus den Gerichtsdokumenten immer wieder neue Details durch.

Die Presse in Übersee scheint nicht minder gnadenlos zu sein. Auch hier sickern immer wieder Details von „nicht näher genannten Quellen aus dem Umfeld der Eheleute“ durch. Ausserdem soll es zum Beispiel wegen Drohnenflügen über ihrem neuen Zuhause in Los Angeles mehrere Polizeieinsätze gegeben haben. Offenbar wollten Paparazzi so an Schnappschüsse kommen.

Das Familienleben

Von der weltberühmten Grossfamilie in die Kleinfamilienisolation. Der Umbruch im Leben von Prinz Harry ist gewaltig. Ein Video, das die stolzen Eltern anlässlich des ersten Geburtstags ihres Sohnes auf der Instagram-Seite einer Wohltätigkeitsorganisation veröffentlichen liessen, zeugt von einem verhältnismässig normalen Familienleben.

Den Kontakt zu seiner royalen Familie soll er etwa über Videocalls halten. Früher hiess es, zwischen ihn und seinen Bruder, Prinz William (38), passe kein Blatt. Spätestens seit dem unfassbaren Todesdrama um ihre Mutter, Prinzessin Diana (1961-1997), sollen sie einander die wichtigsten Bezugspersonen in der Königsfamilie gewesen sein.

In einem Interview im Herbst 2019 für die ITV-Sendung „Harry & Meghan: An African Journey“ („Harry und Meghan: Eine afrikanische Reise“) sagte Harry über William: „Wir sind Brüder. Wir werden immer Brüder sein. Wir sind momentan sicherlich auf unterschiedlichen Wegen… Wir sehen uns nicht mehr so oft wie früher, weil wir so beschäftigt sind. Aber ich liebe ihn sehr.“

Meghan kennt dagegen zerrüttete Familienverhältnisse. Einzig mit ihrer Mutter, Doria Ragland (63), pflegt sie engen Kontakt. Es ist sogar davon die Rede, dass sie zu Harry, Meghan und Archie ziehen soll.

Die Wohnsituation

Rund um ihre Wohnsituation wird viel spekuliert, von der Suche nach einem eigenen Haus in Kalifornien wird berichtet. Aber auch von einem Umzug nach New York oder gar nach Australien war schon zu lesen. Derzeit lebt die Kleinfamilie in der 18-Millionen-Dollar-Villa von US-Schauspieler und Filmproduzent Tyler Perry (50) in Los Angeles.

Die Finanzen

Bereits Anfang des Jahres hatten Harry und Meghan erklärt, „finanziell unabhängig“ vom Palast werden zu wollen. Der britische Hof stimmte zu und so sind die beiden nun auf der Suche nach neuen Geldquellen. Seither ist von neuen Filmprojekten für Meghan die Rede sowie von einer Biografie. Einen lukrativen Rednervertrag bei einer Eliteagentur sollen sie ebenfalls an Land gezogen haben.

Ihr wohltätiges Engagement

Prinz Harry und Herzogin Meghan engagieren sich weiterhin für wohltätige Zwecke. Unlängst halfen sie in einem Café und der zugehörigen Bäckerei von Homeboy Industries in Los Angeles. Fotos zeigen das royale Paar mit Haarnetz, Mundschutz und Schürze inmitten vieler Kollegen. Sie unterstützten die Mitarbeiter bei der Essenszubereitung für bedürftige Senioren und Jugendliche im Rahmen des Corona-Pandemie-Hilfsprogramms.

Neuester Coup: Prinz William und Prinz Harry treiben ihren Plan, beruflich vollständig getrennte Wege zu gehen, weiter voran. Die Brüder teilen die Gelder der Stiftung „The Diana, Princess of Wales Memorial Fund“ unter ihren Wohltätigkeitsorganisationen auf. Das berichtete die britische „Sun“ unter Berufung auf entsprechende Dokumente. Der Weg dafür wurde bereits im Dezember des letzten Jahres geebnet.

Ihre Zukunftspläne

Das Herzogenpaar Sussex muss mit dem Start der geplanten Dachorganisation für ihre Aktivitäten, Archewell, noch warten. Die Marke wurde von den US-Behörden aus verschiedenen Gründen nicht eingetragen, unter anderem soll der Zweck zu vage gewesen sein, wie „The Sun“ meldete. Es bleibt abzuwarten, wann und ob Archewell an den Start geht.

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