Alle Details zur heimlichen Hochzeit von Prinzessin Beatrice

Am vergangenen Freitag gaben sich Prinzessin Beatrice und Edoardo Mapelli Mozzi Corona-bedingt im engsten Familienkreis das Jawort. Diese Details sind bislang über die heimliche Trauung bekannt.

Prinzessin Beatrice (31) und Edoardo Mapelli Mozzi (37) haben sich am Freitag still und heimlich das Jawort gegeben. Die für Mai geplante Traumhochzeit fiel der Corona-Pandemie zum Opfer. Die Trauung fand nur im kleinen Kreis statt. Ein paar Details sickerten trotzdem durch.

Der Ort

In den Hafen der Ehe schipperten Prinzessin Beatrice und ihr Partner kurz vor dem Wochenende in der mit prachtvollen Blumen geschmückten All Saints Chapel. Die Kapelle befindet sich auf dem Gelände der Royal Lodge im Windsor Great Park in Berkshire, einer Grafschaft westlich von London. Auf dem Familienanwesen wohnte die Tochter von Prinz Andrew (60) und Sarah Ferguson (60) in früheren Jahren.

Die Gäste

Die Trauung liessen sich neben Beatrices Eltern auch die Grosseltern, Queen Elizabeth II. (94) und Prinz Philip (99), nicht entgehen. Einem Bericht der britischen „The Sun“ zufolge soll Prinz Andrew seine älteste Tochter vor geschätzt 20 Gästen zum Altar geführt haben. Mozzis kleiner Sohn Christopher Woolf, der nur „Wolfi“ gerufen wird, soll als Trauzeuge und Brautführer an der Trauung teilgenommen haben. Prinz Charles (71) und seine Frau Camilla (73) sowie Prinz William (38) und seine Frau Kate (38) sendeten über Instagram Glückwünsche.

Die Zeremonie

Die Trauung der Queen-Enkelin soll laut Palast unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln stattgefunden haben. Seit dem 4. Juli sind in Grossbritannien wieder Zeremonien mit bis zu 30 Personen erlaubt. Neben dem Einhalten eines Sicherheitsabstandes soll beim Gottesdienst gänzlich auf das Singen verzichtet worden sein. Stattdessen wurden Lieder instrumental dargeboten, unter ihnen auch die britische Nationalhymne „God Save The Queen“.

Als Teil des Trauungsgottesdienstes sollen zudem Gebete, Verse aus der Bibel und zwei Gedichte vorgetragen worden sein – jeweils eins von der Mutter der Braut, Sarah Ferguson, und der Mutter des Bräutigams, Nikki Williams-Ellis. Dabei soll es sich um „Sonett 116“ des englischen Dramatikers William Shakespeare (1564-1616) und „I carry your heart with me(i carry it in)“ des US-amerikanischen Schriftstellers E. E. Cummings (1894-1962) gehandelt haben.

Die Fotos

Auf die offiziellen Hochzeitsfotos des frischgebackenen royalen Ehepaars mussten die Fans ganze zwei Tage warten. Der Grund: Kurz nach der Trauung wurde der 100-jährige Kriegsveteran Thomas „Tom“ Moore von der Queen auf Schloss Windsor in den Ritterstand erhoben. Laut der britischen „Daily Mail“ sollte dieser bedeutenden Veranstaltung nicht die Aufmerksamkeit entzogen werden. Am Sonntag (19. Juli) teilte das britische Königshaus dann Glückwünsche und die ersten Aufnahmen der Zeremonie auf Instagram. Darauf sind auch die Queen und Prinz Philip zu sehen.

Einige Stunden nach den ersten Fotos sorgte Prinzessin Beatrice selbst für Nachschub. Neben einer offiziellen Danksagung der frisch Vermählten veröffentlichte der Palast auf seinem Account zwei weitere Fotos der Hochzeit in Berkshire. Darauf ist das Paar sichtlich überglücklich nach der Trauung auf dem Gelände der Royal Lodge zu sehen.

Das Kleid und das Diadem

Neben den strahlenden Gesichtern von Beatrice und „Edo“ – wie die Prinzessin von York ihren Liebsten nennt – zogen insbesondere das Hochzeitskleid der 31-Jährigen und ihre Tiara die Aufmerksamkeit der Foto-Betrachter auf sich. In seinem ersten Instagram-Post wies das Königshaus darauf hin, dass es sich bei beidem um Leihgaben der Queen höchstpersönlich handelt. Das mit Diamanten besetzte Diadem trug die 94-jährige Monarchin bereits 1947 bei ihrer Hochzeit mit Prinz Philip. Ursprünglich wurde es für Queen Mary (1867-1953) aus einer Halskette von Queen Victoria (1819-1901) angefertigt.

Das von Norman Hartnell (1901-1979) designte Vintage-Kleid, in dem die glückliche Braut zum Altar schritt, hat ebenfalls einiges an Geschichte zu bieten. Das originale cremefarbene Taft-Kleid mit diamantenbesetztem Mieder wurde im Jahr 1962 für die Königin entworfen. Sie trug es bei der Filmpremiere von „Lawrence von Arabien“ im Odeon Leicester Square in London.

Für ein paar Änderungen an dem berühmten Kleidungsstück sorgten Angela Kelly (52), die persönliche Stylistin der Königin, und Stewart Parvin (geb. 1966), ihr Lieblingsschneider. Das Duo passte das Kleid an Beatrices Grösse an und änderte einige Details nach den Wünschen der modernen Braut.

Der Brautstrauss und die Ringe

Der königlichen Tradition folgend wurde der Brautstrauss nach der Hochzeit am Grab des unbekannten Soldaten in der Westminster Abbey abgelegt. Er soll aus Jasmin, Myrtezweigen, cremefarbenen Wicken, Rosen und rosafarbenen Astilben bestanden haben.

Der Ehering der Prinzessin von York soll von Shaun Lane entworfen worden sein, Edoardo Mapelli Mozzis Gegenstück von Josh Collins.

Die Party und die Hochzeitsnacht

Neben der Zeremonie sollen Prinzessin Beatrice und Edoardo auch die anschliessende Party „Corona-gerecht“ gestaltet haben. Der „Daily Mail“ zufolge feierte das frisch verheiratete Paar gemeinsam mit 14 Gästen in einem unter freiem Himmel aufgebauten typisch englischen Pub. Innen soll es Sofas, eine Jukebox und eine Dartscheibe gegeben haben, ausgeschenkt wurden Bier vom Fass und Cocktails. Die Hochzeitsnacht verbrachten die Prinzessin und ihr Ehemann, die ihren Gästen scheinbar auch eine Hüpfburg boten, in einem „Glamping-Zelt“ – ebenfalls auf dem Gelände der Royal Lodge.

Prinzessin Beatrice und ihr frischgebackener Ehemann wollten sich ursprünglich bereits am 29. Mai 2020 in der Kapelle des St.-James-Palasts in London das Jawort geben. Die Corona-Krise durchkreuzte die Pläne des Paares jedoch. Die Eheschliessung wurde abgesagt, ein neuer Termin zu keinem Zeitpunkt öffentlich kommuniziert.

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