Megxit: „Ein schmerzhaftes Jahr“ für Prinz Harry und Herzogin Meghan

Vor einem Jahr erklärten Prinz Harry und Herzogin Meghan, sich vom Königshaus lossagen zu wollen. Die vergangenen Monate sollen daraufhin zu einer „schmerzhaften“ Reise geworden sein.

Vor einem Jahr haben Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) mit ihren „Megxit“-Plänen die Welt – und wohl auch Queen Elizabeth II. (94) – überrascht. Im März absolvierte das Paar letzte öffentliche Auftritte für die königliche Familie, dann verabschiedeten sich die beiden nach Kalifornien, wo sie mit ihrem Sohn Archie (1) nun leben. Die vergangenen Monate sollen für den Herzog und die Herzogin von Sussex allerdings nicht leicht gewesen sein.

Harry und Meghan hätten seit dem „Megxit“ eine „schmerzhafte Reise“ erlebt, behaupten zumindest die Autoren Carolyn Durand und Omid Scobie, die mit „Finding Freedom“ ein Buch über die Sussexes veröffentlicht haben. „Der Punkt, an dem sie sich gerade befinden, nachdem sie in etwas mehr als neun Monaten ein Imperium und eine Wohltätigkeitsorganisation aufgebaut haben, zeigt, wie hart sie daran gearbeitet haben, diesen Übergang zum Erfolg zu führen“, wird Omid Scobie in „Grazia“ zitiert: „Aber es hat viel Arbeit gekostet, dorthin zu kommen. Die Reise war schmerzhaft.“

Anstrengende Umzüge

Für die frischgebackene Mutter Meghan soll es zudem sehr anstrengend gewesen sein, mit dem kleinen Archie mehrmals umzuziehen. Die kleine Familie war von ihrem britischen Anwesen Frogmore Cottage zunächst nach Kanada gezogen, bevor sie in den USA nach einem passenden Haus gesucht haben. Fündig wurden die Sussexes schliesslich in Montecito bei Santa Barbara, wo sie sich ein Anwesen gekauft haben, das umgerechnet rund 12,35 Millionen Euro gekostet haben soll.

Ein angeblicher Freund der Herzogin wird von Durand zitiert: „Es war einfach viel. Ihr Kindermädchen ist nach Grossbritannien zurückgegangen, als sie wegen der Pandemie nach L.A. zogen.“ Durch die Corona-Einschränkungen fühlten sich Meghan und Harry „ganz allein“. Im November enthüllte Meghan zudem, dass sie ihr zweites Kind verloren hat. In einem in der „New York Times“ veröffentlichten Beitrag schrieb sie, dass sie die Fehlgeburt im Juli erlitten hat.

Kein Blick zurück

In den vergangenen Wochen hatte es Berichte darüber gegeben, dass Harry und Meghan den „Megxit“-Deal angeblich um zwölf Monate verlängern wollen, um ihre Schirmherrschaften behalten zu können. Omid erklärte unter Berufung auf anonyme Quellen nun allerdings, dass das Paar keine solchen Pläne habe: „Sie haben wirklich nicht zurückgeschaut.“ Allerdings soll es für Harry sehr schwer gewesen sein, mit dem „Megxit“ seine militärischen Ehrenämter verloren zu haben.

Ihre finanzielle Unabhängigkeit vom Königshaus dürften die Sussexes erreicht haben. Das Paar unterschrieb mehrjährige Netflix- und Spotify-Deals, wobei ihre Podcasts für Spotify ihnen geschätzte 35 bis 75 Millionen Dollar (etwa 28 bis 61 Mio. Euro) einbringen sollen. Der Vertrag mit dem Streamingdienst Netflix soll einen Wert von bis zu 150 Millionen Dollar (ca. 122 Mio. Euro) haben. Zudem engagieren sie sich mit ihrer 2020 ins Leben gerufenen Archewell-Stiftung für wohltätige Zwecke.

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