Massive Mobbing-Vorwürfe: Jetzt reagiert Herzogin Meghan

Herzogin Meghan bei einem Auftritt 2018

Quelle: Natalia Ramirez Roman / Shutterstock.com

Hat Herzogin Meghan im Jahr 2018 Angestellte massiv gemobbt? Sowohl die Ehefrau von Prinz Harry als auch der Palast reagieren auf die Vorwürfe mit Gegendarstellungen. Was ist dran an dieser Geschichte?

Schwere Mobbing-Vorwürfe gegen Herzogin Meghan (39): Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung „The Times“ behauptet ein ehemaliger Mitarbeiter, dass Prinz Harrys (36) Ehefrau Angestellte massiv gemobbt habe. Dabei handele es sich um einen engen und angesehenen Berater des Kensington Palasts. Sowohl das Büro von Harry und Meghan also auch der Palast haben die Anschuldigungen bereits zurückgewiesen. In einem offiziellen Statement, das unter anderem dem US-Magazin „People“ vorliegt, heisst es von einem Sprecher des Ehepaares: „Die Herzogin ist traurig über diesen jüngsten Angriff auf ihren Charakter.“

Vor allem die Tatsache, dass sie selbst Ziel von Mobbing gewesen sei, verpflichte sie, „diejenigen zu unterstützen, die Schmerz und Trauma erlebt haben“, heisst es weiter. Die Herzogin sei entschlossen, ihre Arbeit fortzusetzen. Trotz der Vorwürfe wolle sie sich weiterhin bemühen, ein Beispiel dafür zu geben, was richtig und gut ist. Laut dem „The Times“-Artikel stammen die Mobbing-Anschuldigungen ursprünglich aus dem Jahr 2018.

Das wird Meghan konkret vorgeworfen

Meghan soll zwei ihrer Assistenten aus ihrem direkten Umfeld vertrieben und das Vertrauen eines dritten Mitarbeiters untergraben haben. Der Kommunikationssekretär von Meghan und Harry, Jason Knauf, habe demnach anschliessend die Beschwerde gegen Meghan formuliert. Sein Ziel sei es, andere Palastmitarbeiter zu schützen, die von Meghan schikaniert und zum Weinen gebracht worden seien. Ein vermeintliches Opfer habe ausserdem zu Protokoll gegeben: „Ich konnte nicht mehr aufhören, zu zittern.“

Harry soll dem Bericht zufolge in einem persönlichen Gespräch mit Knauf versucht haben, die offizielle Beschwerde noch zu verhindern, allerdings vergeblich. Die Anwälte von Meghan und Harry bestreiten jedoch, dass ein solches Treffen überhaupt stattgefunden habe. Knauf habe in jedem Fall den offiziellen Weg beschritten und – nach einem Gespräch mit der Leiterin der Personalabteilung des Hofes – eine E-Mail an den damaligen Privatsekretär von Prinz William (38) geschrieben.

Darin heisst es demnach, dass seine Chefin mit allen seinen Punkten übereinstimme. Die Situation sei „sehr ernst“. Ausserdem habe er Angst, dass sich nichts ändern werde: „Ich bin weiterhin sehr besorgt, dass nichts unternommen wird.“ In einem Statement des Hofes bezüglich dieser angeblichen E-Mail heisst es, das alles sei eine „kalkulierte Verleumdungskampagne, die auf irreführenden und schädlichen Fehlinformationen basiere“.

Hat das Oprah-Interview etwas mit der Veröffentlichung zu tun?

Man sei enttäuscht, dass dieser verleumderischen Darstellung der Herzogin von Sussex durch ein Medienorgan überhaupt erst Glaubwürdigkeit geschenkt werde: „Es ist kein Zufall, dass verzerrte, mehrere Jahre alte Anschuldigungen, die darauf abzielen, die Herzogin zu beschädigen, an britische Medien weitergegeben werden, kurz bevor sie und der Prinz offen und ehrlich über ihre Erfahrungen der letzten Jahre sprechen wollen.“

Das Statement nimmt hierbei Bezug auf das geplante TV-Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit der US-Talkqueen Oprah Winfrey (67), das am Sonntag, den 7. März, beim US-Sender CBS ausgestrahlt werden soll. Dort wird Meghan aller Voraussicht nach das erste Mal ausführlich und offen über ihren Eintritt in das britische Königshaus und schliesslich den Megxit sprechen. „Ich möchte nur jedem klar machen, dass es kein Thema gibt, das tabu ist“, sagte Winfrey im Vorfeld zu dem kommenden Gespräch mit den britischen Royals.

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