Erzbischof stellt klar: Harry und Meghan hatten keine Geheimhochzeit

Prinz Harry und Herzogin Meghan bei ihrer offiziellen Hochzeit

Quelle: imago/Xinhua

Waren Herzogin Meghan und Prinz Harry schon vor ihrer grossen Märchenhochzeit verheiratet? Jetzt hat der Erzbischof Stellung bezogen.

Der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby (65), hat klargestellt, wann die Hochzeit zwischen Prinz Harry (36) und Herzogin Meghan (39) tatsächlich stattgefunden hat. Die Royals hatten bei ihrem TV-Interview mit Oprah Winfrey (67) Anfang März enthüllt, dass sie schon drei Tage vor ihrer grossen Hochzeit 2018, die weltweit im Fernsehen übertragen wurde, „geheiratet“ hätten. „Weisst du, drei Tage vor unserer Hochzeit haben wir geheiratet. Niemand weiss das“, erklärte Meghan Oprah Winfrey. Sie hätten den Erzbischof angerufen und erklärt, dass dieses Spektakel für die Welt sei, sie aber ihre Gelübde unter sich austauschen wollten. Deshalb hätten die beiden drei Tage vor der offiziellen Trauung „in unserem Hinterhof“ geheiratet. Der Erzbischof sei dabei gewesen.

Die angeblich vorgezogene Hochzeitszeremonie hatte anschliessend für Diskussionen in den britischen Medien gesorgt. In einem Interview mit „La Repubblica“ wurde Welby nun gefragt, was damals passiert sei. Seine Antwort: Die legale Hochzeit habe am Samstag stattgefunden – am 19. Mai also, unter den Augen von Millionen TV-Zuschauern. Er habe da die Hochzeitsurkunde unterschrieben, ein juristisches Dokument, und er hätte „eine schwere Straftat begangen“, wenn er sie unterschrieben hätte, obwohl etwas nicht stimmte. Was bei anderen Treffen mit dem prominenten Paar passiert sei, werde er nicht ausplaudern, so Welby. Wer mit einem Priester spreche, erwarte schliesslich, dass dieser das Gespräch vertraulich behandle.

„Persönliche Gelübde“

Ein Sprecher des Herzogs und der Herzogin von Sussex hatte nach dem Oprah-Interview laut „Today“ zum Thema vorgezogene Trauung erklärt, dass das Paar „einige Tage vor ihrer offiziellen Hochzeit am 19. Mai privat persönliche Gelübde ausgetauscht hat“. Zuvor hatte „The Sun“ die Heiratsurkunde gezeigt, die widerlegen sollte, dass die Sussexes schon vor ihrer Traumhochzeit verheiratet waren. Demnach hat das Paar offiziell am 19. Mai 2018 auf Schloss Windsor geheiratet.

Stephen Borton, ehemaliger leitender Angestellter des Standesamtes, bestätigte dem Blatt zudem: „Sie haben nicht drei Tage zuvor vor dem Erzbischof von Canterbury geheiratet.“ Weiter erklärte er: „Die Sonderlizenz, bei deren Erstellung ich geholfen habe, ermöglichte es ihnen, in der St.-George’s-Kapelle auf Schloss Windsor zu heiraten, und was dort am 19. Mai 2018 geschah und von Millionen auf der ganzen Welt gesehen wurde, war die offizielle Hochzeit, wie sie von der Kirche von England und dem Gesetz anerkannt wird“, so Borton.

Vorheriger Artikel„DSDS“-Finalist Jan-Marten Block verrät „schönsten Moment mit Dieter“
Nächster ArtikelChristoph Maria Herbst: So wurde er zu Ex-Wirecard-Chef Markus Braun