Sophia Thomalla: «Ich bin immer in irgendwen verliebt»

Sophia Thomalla ist gerne ein „scharfer Feger“. Mit ihrem Image hat die 27-Jährige überhaupt kein Problem. Ihr aktueller Beziehungsstatus bleibt indes weiter ungeklärt.

Fast täglich landet Sophia Thomalla (27) mittlerweile in den Schlagzeilen. Jedoch weniger durch ihren Beruf als vielmehr durch ihr Privatleben. Die Tochter von Schauspielerin Simone Thomalla (52, „Tatort: Schwarzer Peter“) hält die Klatschblätter mit ihren Liebesleben und freizügigen Auftritten auf Trab. Ihr Image scheint festgefahren: Sexy Braut mit Tattoos, die auf Rocker steht. Doch nervt sie dieses Image? Im Interview mit dem Magazin „stern“ bezieht sie dazu Stellung. Ausserdem plaudert sie über ihre politische Einstellung und die Männer…

„Ich bin stolz auf meinen Körper“

Sophia Thomalla gibt als Beruf Schauspielerin an. Die 27-Jährige arbeitet aber auch als Moderatorin und Werbefigur. In den Medien kursieren oft Beinamen wie „It-Girl, Lottofee und Skandal-Beauty“. Nur mit Letzterem hat sie ein Problem: „Was soll das denn sein? Ich lach mich schlapp“, so die 27-Jährige. Doch mit ihrem Aussehen spielt sie gerne. „Ich bin gern der ’scharfe Feger‘. Es ist meine persönliche Entscheidung“, erklärt Thomalla. Es gehöre zu ihrem Job dazu: „Ich bin stolz auf meinen Körper. Und ich habe hart daran gearbeitet, dass er so aussieht, wie er aussieht.“

Ihre Brustimplantate sind Geschichte. „Seit Januar sind sie wieder natürlich“, erzählt die 27-Jährige. Ihre „grossen Brüste passten einfach nicht mehr zum Rest. Ausserdem hatte ich dauernd Rückenschmerzen, ich konnte nicht mehr richtig schlafen, nicht laufen“. Nicht allen Fans gefällt das. Doch damit hat die gebürtige Ost-Berlinerin kein Problem. Sie sei „kantiger und älter geworden“. Ihre Wirkung auf Männer habe das aber nicht beeinträchtigt, negative Kommentare kommen meist aus einer anderen Ecke. „Wenn dann schreiben fast immer nur Frauen: schrecklich!“ Neid ist für Thomalla „eine Fraueneigenschaft“.

Die Sache mit den Männern

Ihr Beziehungsstatus bleibt auch weiter ungeklärt. Jahrelang war sie in einer Beziehung mit Rammstein-Sänger Till Lindemann (54), derzeit soll sie Bush-Frontmann Gavin Rossdale (51) verfallen sein. „Ich bin immer in irgendwen verliebt. Das gehört zu meinem Lebensgefühl“, so Thomalla. Konkret wird sie nur bei ihrer Blitzhochzeit mit Andy LaPlegua (41): „Das war eine Kurzschlussreaktion. War ein Fehler. Eigentlich sehne ich mich nach einer langjährigen, festen Beziehung. Aber der Zug ist ja noch nicht abgefahren.“ Sie sei eine Romantikerin und „treu“. „Ich kann schwer Menschen teilen“, erklärt die 27-Jährige.

Ihre Traumbeziehung beschreibt Thomalla wie folgt: „Ich möchte […] einen Mann, der mir die Tür öffnet und mich zuerst reinlaufen lässt. Er darf auf gern mal ein unkorrektes Witzchen auf meine Kosten reissen. Dann gibt es eine kleine Klatsche zurück, und dann wird zusammen gelacht […].“ Ein Macho steckte auch in Rudi Assauer (73), dem langjährigen Lebensgefährten ihrer Mutter. Er habe ihre „Mutter und auch mich mit Haut und Haaren geliebt“. Kontakt hat sie zu dem einstigen Schalke-Manager, der an Alzheimer erkrankt ist, „leider nicht“. „Aber ich behalte ihn immer in meinem Herzen. Und in der Erinnerung.“

„Deswegen wähle ich sie auch jetzt wieder“

Es überrascht fast ein wenig, dass Sophia Thomalla CDU-Mitglied ist. „Seit fünf Jahren etwa. Seither zahle ich jährlich meinen Beitrag“, erzählt sie. Sie ist bekennender Fan von Bundeskanzlerin Angela Merkel (63). „Ich finde, dass sie sich gerade in der Flüchtlingspolitik moralisch absolut richtig verhalten hat, und deswegen wähle ich sie auch jetzt wieder“, erklärt die 27-Jährige weiter. Sie mag an Merkel, dass sie eine „gewisse Sicherheit“ biete und „niemals emotionale Ausbrüche kommen“. Sie habe sich stets im Griff und sei „absolut skandalfrei“. „Das finde ich grossartig für eine Kanzlerin“, schwärmt Thomalla.

Die Tatsache, dass mit Angela Merkel eine Frau Deutschland regiert, scheint nur eine untergeordnete Rolle zu spielen: „Ich bin auch der Meinung, dass wir die Frauenquote in Deutschland nicht brauchen, gerade weil wir eine Frau an der Spitze haben!“ Feministin sei sie trotzdem. „Ich bin gerade der Typus Frau, für den die Frauenrechtlerinnen früher gekämpft haben“, so Thomalla. Feminismus bedeutet für sie Unabhängigkeit, freie Meinungsäusserung, freie Kleiderwahl, freie Partnerwahl und freie Berufswahl. Klappt doch bei ihr: Sexy Image, Traum vieler Männer, über 700’000 Abonnenten bei Instagram, gut was zu tun und immer im Gespräch.

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