Nach Harmonie-Trennung: Warum äussert sich Doris Schröder-Köpf nun?

Die Trennung von Gerhard Schröder und Doris Schröder-Köpf schien harmonisch abzulaufen. Warum hat sie sich nun zu einem deutlichen Statement hinreissen lassen?

Seit im Frühjahr 2015 und im Herbst 2016 über die Trennung der Schröders berichtet wurde, suchte man vergeblich nach Skandalen und offiziellen Statements. Gerhard Schröder (73) und seine vierte Ehefrau Doris Schröder-Köpf (54) gingen harmonisch mit ihrem Ehe-Aus um. Nachdem ihr Noch-Ehemann in Seoul mit der vermeintlich neuen Frau an seiner Seite abgelichtet wurde, juckte es die SPD-Politikerin offenbar in den Fingern. Sie veröffentlichte ein Facebook-Statement, in dem sie erklärt: „Frau Kim war im Frühjahr 2016 der Anlass, wenn auch nicht der alleinige Grund, für die endgültige Trennung.“

„Frau Kim“, das soll die neue Lebensgefährtin von Gerhard Schröder sein. Eine offizielle Bestätigung seinerseits steht noch aus. Nach Informationen der „Bild“ und der „Bunte“ stammt die Dame aus Südkorea. Laut Doris Schröder-Köpf wollte „Frau Kim erst ihre privaten Verhältnisse ordnen“. „Die öffentlichen Auftritte zeigen, dass das offenkundig erfolgt ist“, so die 54-Jährige weiter. Diese Auftritte fanden in Seoul statt, wo ihr Noch-Ehemann sein Buch vorstellte und „Frau Kim“ als Dolmetscherin fungiert haben soll.

Diese ausführliche Stellungnahme von Doris Schröder-Köpf überrascht durchaus. Noch im Oktober 2016 erklärte sie, dass sie „grundsätzlich nichts über mein Privatleben“ sage, wie unter anderem „Sueddeutsche.de“ zitierte. Damals wurde bekannt, dass die Noch-Ehefrau des Altkanzlers mit Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (57) liiert ist. Pistorius selbst sagte dazu lediglich: „Die Bilder sprechen ja für sich“. Woher kommt ihr Sinneswandel?

Nicht das erste Posting

Bereits am 18. September teilte die SPD-Politikerin zwei Bilder ihres Noch-Ehemannes aus Seoul auf Facebook. „Es ist sehr bedauerlich, dass die Rechte für die Autobiografie nicht an die Kinder, sondern an eine Frau übertragen wurden, die mit diesen Lebensabschnitten nichts zu tun hat. Dennoch: Eine lesenswerte Lektüre auch mehr als ein Jahrzehnt nach Erstveröffentlichung in Deutschland“, schrieb Doris Schröder-Köpf dazu und sorgte mit diesem Post für etwas Verwirrung unter ihren Facebook-Freunden.

In den Kommentaren führte sie deshalb weiter aus: „Die Rechte an der oben gezeigten Ausgabe der Autobiographie wurden von Carsten Maschmeyer auf eine Koreanerin übertragen. Ich bedauere das. Die Rechte an den Lebenserinnerungen des Vaters hätten meiner Ansicht nach bei einem Eigentümerwechsel den Kindern übertragen werden sollen, nicht einer Person, die nichts mit der die Autobiografie umfassenden Zeit und ihren Bürden zu tun hatte.“

Während ihrer Ehe haben die Schröders gemeinsam zwei Kinder adoptiert. Ausserdem brachte die frühere Journalistin ein Kind aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe. Bereits im Frühjahr 2015 wurde erstmals in den Medien über eine Trennung des Paares berichtet. Im Herbst 2016 folgten weitere Berichte, da demnach die Scheidung eingereicht wurde. Doris Schröder-Köpf beziffert die „endgültige Trennung“ auf „Frühjahr 2016“.

Er nimmt die Schuld auf sich

Gerhard Schröder äusserte sich in der ZDF-Dokumentation „Mensch Schröder!“, die im März 2017 ausgestrahlt wurde, öffentlich zum Ehe-Aus. „Wenn da was schiefgegangen ist, und da ist ja was schiefgegangen in meinem persönlichen Leben, lag das sicherlich mehr an mir als an den Frauen. Das gilt auch und insbesondere für meine jetzige Noch-Frau – sie wissen um die Trennung“, sagte der heute 73-Jährige in der Doku. Und er schwärmte geradezu von seiner Noch-Ehefrau: „Sie ist sehr politisch, sehr intelligent und eine wunderbare Mutter – und ich werde nie ein schlechtes Wort über sie verlieren.“

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