Gerhard Schröder: Die Liebe macht ihn jünger

Soyeon, die fünfte Ehefrau von Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, hat in einem Interview Details über das Privatleben der beiden verraten. So hat Schröder etwa erst durch sie den Golfsport für sich entdeckt – und kann mittlerweile sogar Bier auf Koreanisch bestellen.

Er hat so manchen Sturm überstanden – im Beruf wie im Privatleben. Da bringt ihn auch ein Segeltörn auf der Ostsee nicht aus dem Gleichgewicht. Altbundeskanzler Gerhard Schröder (75) eröffnete am vergangenen Sonntag im Rahmen der Kieler Woche das Nord Stream Race von Kiel nach St. Petersburg. An seiner Seite seine fünfte Ehefrau, die Koreanerin Soyeon Schröder-Kim (51). „Mein Mann war im Vorfeld nicht begeistert, weil er früher einmal seekrank wurde“, sagte sie jetzt in einem Interview mit der Zeitschrift „Gala“. „Dann hat er sich doch gefreut, weil wir das erste Mal zusammen gesegelt sind.“

Man geniesse eben stets die Dinge, „die wir das erste Mal gemeinsam machen.“ Wie ein Urlaub am östlichen Mittelmeer: „Im Mai hat mein Mann mir seine Ferienwohnung in der Türkei gezeigt, ein kleines Apartment im Bauhaus-Stil auf der Halbinsel Bodrum.“

Oder das Golfspiel, was der begeisterte Tennis-Fan Schröder zunächst abgelehnt hatte („Soyeon, Golf ist kein Sport für mich.“). Doch sie hat ihn überredet und zu ihm gesagt: „Ich bin sehr beeindruckt von deiner Leistung auf dem (Tennis-)Platz, aber ich möchte mit dir gemeinsam Sport machen. Golf ist der Sport der Partnerschaft.“ Jetzt liebt er es und spielt leidenschaftlicher Golf als seine Frau.

Das Paar pendelt bisweilen gemeinsam die 8’300 Kilometer zwischen Deutschland und Südkorea. Kim: „Wenn ich in Deutschland bin, fühle ich mich koreanisch. In Korea fühle ich mich deutsch.“ Ihr Mann kann sogar ein paar Brocken koreanisch sprechen, zum Beispiel „Können Sie mir ein Bier bringen, bitte? Das muss er aber auswendig lernen. Koreanisch ist sehr schwer.“

Soyeon Schröder-Kim möchte noch viel mehr Zeit mit ihrem Mann verbringen. „Viele fragen, warum wir immer Händchen halten. Ich sage: Warum nicht… Ich lebe jeden Tag so, als wäre es mein letzter.“

Im Altersunterschied von 24 Jahren sieht sie sogar einen Vorteil: „Ich fühle, dass ich in unserer Verbindung reifer werde und er jünger. Und ich bin sicher, er sieht das genauso wie ich.“

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