Bushido enthüllt: Seine Frau wollte ihn „einweisen lassen“

Bushido spricht offen über seine Vergangenheit.

Quelle: imago/Future Image

Ungewöhnlich ehrliches Gespräch: Komiker Kurt Krömer hat Bushido zum Kreuzverhör geladen – und der hat abgeliefert. Was er am meisten bereut, wie die letzten Jahre seine Psyche belastet haben, wie er mit dem Polizeischutz umgeht und was er entgegnet, wenn sein Sohn Rapper werden will.

Kurt Krömer (46) hat Bushido (43) zum Gespräch in seine Verhör-Talkshow „Chez Krömer“ geladen und den ehemaligen Gangsta-Rapper zu seiner Beziehung zu Abou Chakar, der Polizei und seinem Job befragt.

Direkt zum Einstieg fragt Krömer den Rapper in dem halbstündigen Gespräch, wie sehr er seine Zusammenarbeit mit dem Abou Chakar Clan bereut. „Ich bereue vieles, aber vor allem das, was in den letzten Jahren passiert ist, nicht das was so vor 20 Jahren passiert ist“, so Bushido. „Die letzten drei, vier Jahre waren schon ziemlich hart. Ich hätte mir gewünscht, dass es anders läuft.“

Erstmal vor dem Polizeischutz geflüchtet

Mittlerweile stehen Bushido und seine Familie unter Polizeischutz – wodurch sich auch seine Meinung zur Polizei geändert hat. Als die das erste Mal bei ihm zuhause war – um ihn zu schützen – sei das für ihn so befremdlich gewesen, dass er erstmal direkt ein Stockwerk höher geflüchtet ist. „Wenn ich mit denen unterwegs bin, das ist immer noch ein komisches Gefühl. Aber nicht weil das Unmenschen sind, sondern weil ich ziemlich viel Scheisse gebaut habe in meinem Leben.“

Seine Kinder stehen, etwa auf ihrem Schulweg, ebenfalls unter Polizeischutz. Auf die Frage, ob er seiner Familie die Freiheit geraubt habe, sagt Bushido: „Ich bin für ziemlich viel Käse verantwortlich, der jetzt von meiner Frau und meinen Kindern ertragen werden muss. Das war einer der grössten Gründe, warum ich da angefangen habe, umzudenken.“

Depressionen, Angstzustände, Panikattacken

Auch seine geistige Gesundheit hätte unter den letzten Jahren gelitten. „Vor zwei Monaten wollte meine Frau mich einweisen lassen“, so Bushido und zählt auf: „Depressionen, Angstzustände, Panikattacken…“ Es sei nicht schön, nicht zu wissen, wie das Leben weitergehen werde. „Aber ich komm da schon raus“, so Bushido zuversichtlich. Mittlerweile könnte er auch sehr gut ohne die Öffentlichkeit leben, kündigt Bushido an: „Irgendwann bin ich weg vom Fenster. Das habe ich mir fest vorgenommen.“

Eine Variable hat er dabei aber nicht selbst in der Hand. Sein sechsjähriger Sohn Issa habe ihm letztens eröffnet dass er, wenn er gross ist, auch rappen will. Bushido: „Ich so: Scheisse, Alter. Bitte nicht. Ich gebe dir alles was du willst, aber kein Rap, bitte.“

Mit den kürzlich geborenen Drillingstöchtern ist Bushidos Frau Anna-Maria Ferchichi (40) nun Mutter von acht Kindern. Das Paar, das seit 2012 verheiratet ist, hat bereits vier gemeinsame Kinder, darunter Zwillinge. Die Schwester von Sarah Connor (41) brachte zudem einen Sohn mit in die Ehe.

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