Günther Jauch: Impfgegner nehmen Mitmenschen „in Geiselhaft“

Letztmals wird Günther Jauch in diesem Jahr durch die Rückblickshow

Quelle: RTL / Stefan Gregorowius

Mit klaren Worten nimmt sich Moderator Günther Jauch „starrsinnige Impfverweigerer“ zur Brust. Diese würden ihre Mitmenschen „in Geiselhaft nehmen“.

Seit die Impfstoffe gegen das Coronavirus auf den Markt gekommen sind, setzt sich TV-Moderator Günther Jauch (65) dafür ein, dass sich die Menschen in der Bundesrepublik auch damit impfen lassen. So etwa bei der Kampagne #Ärmelhoch, mit der er und weitere Promis im Sommer 2021 Skeptikern die Angst vor dem Stich nehmen wollten. Dass es auch zum Ende des Jahres hierzulande noch zahlreiche Impfgegner gibt, stösst dementsprechend auf Unverständnis beim „Wer wird Millionär?“-Urgestein.

Anlässlich seiner Rückblickshow „2021! Menschen, Bilder, Emotionen“ (5. Dezember, 20:15 Uhr, RTL), die Jauch in diesem Jahr zum letzten Mal präsentieren wird, fand er deutliche Worte: „Welchen Menschen ich in diesem Jahr mit grossem Unverständnis begegne: Das sind für mich alle Impfverweigerer, die mit ihrem Starrsinn zig Millionen Menschen quasi in Geiselhaft nehmen.“

Kommt doch die Impfpflicht?

Dass es bei vehementen Impfgegnern mit wissenschaftlichen Argumenten und der Bitte um Einsicht nicht getan ist, scheint derweil der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz (63) mit seinen jüngsten Aussagen anzudeuten. „Spiegel“-Informationen zufolge habe er sich in einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Länder dafür ausgesprochen, „dass wir eine allgemeine Impfpflicht etablieren“. Er selbst wolle bei diesem Vorstoss vorangehen: „Ich als Abgeordneter werde ihr jedenfalls zustimmen, um das ganz klar zu sagen“, zitiert „Spiegel“ den SPD-Politiker.

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