Elon Musk: Jeff Bezos nimmt sich selbst „zu ernst“

Jeff Bezos (l.) und Elon Musk sind die reichsten Menschen der Welt.

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Elon Musk gilt als Workaholic. Nun rät er auch seinem Konkurrenten Jeff Bezos, sich selbst nicht so ernst zu nehmen und mehr zu arbeiten.

Elon Musk (50) und Jeff Bezos (57) sind die reichsten Menschen der Welt. Ansonsten scheint die beiden nicht sehr viel zu verbinden. Musk – der gerade vom „Time“-Magazin zur „Person des Jahres“ gekürt wurde – sprach laut „People“ in einem Interview mit der „Financial Times“ über seinen Milliardärs-Kollegen.

Der Tesla-Chef und Gründer des Luft- und Raumfahrtunternehmens SpaceX konkurriert unter anderem mit Bezos‘ Raumfahrtunternehmen Blue Origin. Musk sagte in dem Interview über Bezos, dass dieser zwar eine „ziemlich gute technische Begabung“ habe, er aber das Gefühl habe, dass Bezos „nicht bereit zu sein scheint, mentale Energie darauf zu verwenden, sich in die Details der Technik zu vertiefen“.

Bezos nimmt sich selbst „zu ernst“

Er nehme sich „selbst ein bisschen zu ernst“, fügte Musk demnach über Bezos hinzu. „In gewisser Weise versuche ich, ihn dazu zu bringen, mehr Zeit bei Blue Origin zu verbringen, damit sie mehr Fortschritte machen. Wie ein Freund von mir sagt, sollte er mehr Zeit bei Blue Origin verbringen und weniger Zeit im Whirlpool.“ Musk selbst arbeitet angeblich 80 bis 90 Stunden pro Woche, um SpaceX- und Tesla-Projekte zu beaufsichtigen.

Musk überholte im Januar Amazon-Chef Bezos und wurde der reichste Mensch der Welt. Zwischenzeitlich verlor er den Spitzenplatz zwar, inzwischen wird er vom „Bloomberg Billionaires Index“ aber wieder ganz oben geführt. Musk soll mit geschätzten 255 Milliarden US-Dollar etwa 56 Milliarden Dollar mehr besitzen als Bezos.

Musks Vermögen ist seit Anfang letzten Jahres rasant gestiegen. Im Januar 2020 stand der Unternehmer auf Platz 35 der Superreichen-Liste. Im Laufe der folgenden Monate soll sein Vermögen laut „Bloomberg“ um 100,3 Milliarden US-Dollar gewachsen sein.

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