Britney Spears: Weiterer Gerichtsprozess gegen ihren Vater steht an

Britney Spears geht mit rechtlichen Schritten gegen ihre Familie vor.

Quelle: 2016 Tinseltown/Shutterstock.com

Britney Spears geht mit rechtlichen Schritten gegen ihre Familie vor. Ihr Vater hat einen weiteren Gerichtsprozess zu erwarten. Auch der Streit mit Schwester Jamie Lynn findet kein Ende.

Britney Spears (40) steht seit November nicht mehr unter Vormundschaft, der Streit mit ihrer Familie nimmt jedoch kein Ende. Am Mittwoch (19. Januar) soll in einer Anhörung vor Gericht ein hitziges Wortgefecht zwischen dem Anwalt von Britney Spears, Mathew Rosengart, und dem Anwalt ihres Vaters Jamie (69), Alex Weingarten, entbrannt sein. Für den Juli wurde nun ein weiterer Gerichtstermin für die beiden Parteien anberaumt.

Wie unter anderem der „Rolling Stone“ berichtet, warf Rosengart Jamie Spears vor, seine Tochter während der Vormundschaft „elektronisch abgehört“ zu haben. So soll im Schlafzimmer des Popstars heimlich ein Abhörgerät installiert worden sein. Diese Anschuldigung wies Weingarten entschieden zurück.

„Muster von Fehlverhalten“ während Vormundschaft

Britney Spears hatte ein Unternehmen damit beauftragt, ihre Vormundschaft zu überprüfen. Am Freitag reichte Mathew Rosengart Unterlagen ein, die diese Untersuchung zusammenfassen. Eine ehemalige FBI-Mitarbeiterin erklärt darin, dass das Unternehmen ein „Muster von Fehlverhalten“ gefunden habe. Ein als „äusserst glaubwürdig“ eingestufter Sicherheitsmitarbeiter von Britney Spears habe demnach ausgesagt, dass Jamie Spears regelmässig über abgehörte Telefongespräche seiner Tochter informiert worden sei.

Richterin Brenda Penny entschied am Mittwoch, dass es eine gesonderte Beweisanhörung dazu geben soll. Diese soll am 27. Juli stattfinden. Die Parteien stritten am Mittwoch auch über Britney Spears‘ Millionenvermögen, das sie während der Vormundschaft nicht selbst verwalten durfte. Die Richterin bestimmte laut dem „Hollywood Reporter“, dass der Popstar die volle Kontrolle über sein Millionenvermögen haben soll – ohne Auflagen, etwa eine Geldreserve anlegen zu müssen.

Auch Streit mit Jamie Lynn Spears geht weiter

Jamie Spears ist nicht der Einzige in der Familie, der Konsequenzen zu befürchten hat. Britney Spears und ihre Schwester Jamie Lynn (30) liefern sich derzeit eine öffentliche Schlammschlacht in den sozialen Medien, in der nun auch die Anwälte der beiden Frauen gegeneinander schiessen. Stein des Anstosses ist das Buch „Things I Should Have Said“ (zu Deutsch: „Dinge, die ich hätte sagen sollen“) von Jamie Lynn Spears. Darin berichtet sie auch über ihre Schwester – unter anderem, dass Britney vor einigen Jahren sich selbst und sie mit einem Messer in einen Raum eingesperrt haben soll.

Jamie Lynn Spears bekam inzwischen Post von Britneys Anwalt Mathew Rosengart mit einer Unterlassungsaufforderung. Darin heisst es laut „CNN“ unter anderem, dass Jamie Lynn es auf ihrer Pressetour zum Buch „unterlassen“ solle, „sich abfällig über Britney zu äussern“. Andernfalls werde „Britney gezwungen sein, alle angemessenen rechtlichen Schritte in Erwägung zu ziehen und einzuleiten“.

Jamie Lynns Anwalt Bryan Freedman schiesst nun ebenfalls in einem Brief zurück, wie die Promi-Seite „TMZ“ berichtet, der das Schriftstück vorliegt. Freedman schreibt darin, dass Britney Spears‘ „einschüchternde und bedrohliche“ Social-Media-Beiträge gegen Jamie Lynn „nicht toleriert“ werden würden. Ausserdem warf er Mathew Rosengart vor, Anschuldigungen zu erheben, „obwohl Sie zugeben, dass weder Sie noch Ihre Mandantin auch nur einen Teil des Buches gelesen haben“. Das letzte Wort scheint hier noch nicht gesprochen zu sein.

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