Unverkennbar ein Kennedy: Das ist John F. Kennedys einziger Enkel

Ist er Amerikas neuer Kronprinz? Jack Schlossberg ist der einzige männliche Nachfahre des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy. Ähnlich ist er aber vor allem seinem Onkel, John F. Kennedy Jr. – und das in vielerlei Hinsicht.

Er trägt nicht nur einen berühmten Namen, er stammt auch aus der wohl berühmtesten Familie der USA: John Bouvier Kennedy „Jack“ Schlossberg. Der 24-Jährige ist der Sohn von Caroline Kennedy (59), der einzigen Tochter des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy (1917-1963) und dessen Frau Jackie (1929-1994, geb. Bouvier). Jacks Vater ist der Designer und Autor Edwin Arthur Schlossberg (71).

Jack ist damit der einzig verbliebene männliche Nachfahre des legendären Präsidenten, der am 29. Mai seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Denn der einzige Sohn von JFK und Jackie, John F. Kennedy Jr., kam 1999 mit gerade mal 39 Jahren bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben. Er sass selbst am Steuer, mit ihm verunglückten seine Frau Carolyn Bessette und deren Schwester Lauren Bessette.

Er ist seinem Onkel wie aus dem Gesicht geschnitten

Jacks Ähnlichkeit zu seinem Onkel ist unverkennbar. Dieselben Gesichtszüge, dieselben dunklen Augen, dasselbe schwarze lockige Haar – dem 24-Jährigen liegen schon jetzt die Frauen zu Füssen. Auch sein Onkel, den die Öffentlichkeit einfach nur John-John nannte, war mit einigen bekannten Damen liiert. Darunter die Schauspielerinnen Daryl Hannah und Sarah Jessica Parker. Er galt in den 80er- und 90er-Jahren als der begehrteste Junggeselle der Welt. 1988 wählte ihn das „People“-Magazin zum „Sexiest Man Alive“.

Doch nicht nur optisch sind sich die beiden ähnlich. Auch beruflich zieht es Jack in die gleiche Richtung. Nach seinem Abschluss an der Universität von Yale wechselt er bald an die berühmte Harvard Law School. John F. Kennedy Jr. absolvierte sein Anwaltsexamen an der juristischen Fakultät der New York University Law School – wenn auch erst im dritten Anlauf. Bis 1993 arbeitete er bei der Staatsanwaltschaft New York. Nach dem Tod seiner Mutter Jackie im Mai 1994 gab er das wenig erfolgreiche Polit-Magazin „George“ heraus. In die politischen Fussstapfen seines Vaters wollte er nie treten.

Er schnuppert schon Politluft

Für seine Zukunft will sich Jack jedoch noch nicht festlegen. Neben seinem Studium schrieb er schon Artikel für die „Yale Daily News“ und „Yale Herald“ und dank seiner Mutter Caroline, die 2013 zur US-Botschafterin in Japan ernannt wurde, schnupperte er schon früh Politluft. Erst Anfang Mai überreichte er Ex-Präsident Barack Obama (55) den Profile-in-Courage-Award – einen nach dem früheren US-Präsidenten Kennedy benannten Preis für Zivilcourage. Den Preis verleiht die Kennedy-Bibliothek in Boston alljährlich, Jack sitzt im Komitee.

In einem Interview anlässlich der Preisverleihung erklärte Jack, wie stolz er auf die politischen Errungenschaften seiner Familie sei. Er selbst versuche, seinen eigenen Weg zu finden und Dinge auszuprobieren. „Ich weiss noch nicht, was ich machen werde“, stellte er klar. Viele möchten in ihm nur zu gerne den neuen Kronprinzen der USA sehen, wie auch John-John gerne bezeichnet wurde. Schliesslich träumen die Amerikaner seit über 50 Jahren von einem Präsidenten, der Kennedy heisst. Und wer weiss, vielleicht erfüllt Jack ihnen irgendwann diesen Wunsch…

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