Donald Trump fürchtet den Tod durch fliegende Früchte

In der Nähe von Donald Trump besser keinen Obstsalat zubereiten.

Quelle: Doug Mills/CNP/AdMedia/ImageCollect.com

Für den einen leckeres Obst, für Donald Trump potenziell tödliche Wurfgeschosse, die den Einsatz „aggressiver physischer Gewalt“ rechtfertigen. Das geht aus einer eidesstaatlichen Erklärung des Ex-Präsidenten hervor.

Äpfel, Ananas, Bananen: Für die meisten Menschen klingt das nach einem gesunden Snack für zwischendurch. Nicht so im Fall des Ex-Präsidenten Donald Trump (75), wie eine jüngste Enthüllung offenbart. In einer skurrilen eidesstaatlichen Erklärung, die er im vergangenen Oktober abgab und die nun ans Licht kam, bezeichnete er das Obst als derartig gefährlich, dass „man davon getötet werden kann“, wenn es auf einen geworfen wird.

Die gesamte eidesstattliche Vernehmung von Trump durch das Bezirksamt der Bronx findet sich als Transkript im Netz. Hintergrund des Ganzen sind Geschehnisse vor rund sechs Jahren, als sich Trump gerade auf Wahlkampf für das Präsidentenamt befand. Demnach fürchtete Trump, dass die zahlreichen Demonstranten besagtes Obst auf ihn werfen könnten und hielt sein Sicherheitspersonal deswegen dazu an, „aggressiv“ vorzugehen.

Mehrere Teilnehmer an den damaligen Protesten vor dem Trump Tower in New York City hatten 2015 gegen Trump geklagt. Sie seien von den Sicherheitskräften vor Ort angegriffen worden, so ihre Vorwürfe.

Er wiegelte mehrfach auf

Kurze Zeit später, Anfang 2016, stachelte Trump gar während einer Rede im Bundesstaat Iowa seine Gefolgschaft dazu auf, Leuten „die Scheisse aus dem Leib zu prügeln“, sollten sie diese dabei ertappen, eine Tomate auf Trump werfen zu wollen. Auch dazu musste Trump Rede und Antwort stehen Zunächst tat er dies in der Erklärung noch als halb ernstgemeinten Scherz ab.

Dann relativierte er jedoch seine Aussage. Man sei, so Trump „bedroht worden. Sie wollten Früchte werfen, es gab die Gefahr.“ In seinen Augen rechtfertige das den Einsatz von „physischer Gewalt“. Trump war damals so weit gegangen zu sagen, dass er für jede Person die Anwaltskosten übernehmen würde, der wegen eines Angriffs auf einen potenziellen Obstwerfer juristische Probleme bekäme.

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