Mord an Rapper Nipsey Hussle: Tatverdächtiger schuldig gesprochen

Nipsey Hussle wurde im März 2019 in Los Angeles erschossen.

Quelle: imago images/MediaPunch

Ende März 2019 wurde der Rapper Nipsey Hussle erschossen. Ein kurz darauf als Tatverdächtiger festgenommener Mann wurde nun schuldig gesprochen.

Mehr als drei Jahre nach dem Tod von Nipsey Hussle (1985-2019) ist ein tatverdächtiger Mann des Mordes an dem Rapper schuldig gesprochen worden. Der damals 33-Jährige, mit bürgerlichem Namen Ermias Joseph Asghedom, war am 31. März 2019 in Los Angeles vor einem Kleidungsgeschäft mit einer Schusswaffe tödlich verletzt worden.

Die Polizei hatte wenige Tage später mitgeteilt, dass ein Mann als mutmasslicher Täter festgenommen worden war und sich in Gewahrsam befinde. Eine Jury habe diesen nun schuldig gesprochen, berichten US-Medien wie „CNN“. Das Strafmass soll demnach im September verkündet werden. Der für schuldig befundene Mann könnte zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden.

Mord oder Totschlag?

Die Verteidigung hatte laut des Berichts zuvor argumentiert, dass es sich um Totschlag im Affekt gehandelt habe und der Mann aus Wut heraus gehandelt habe, weil der Rapper ihn angeblich öffentlich als „Verräter“ bezeichnet haben soll. Die Anklage hatte hingegen in dem Angriff auf Nipsey Hussle ein methodisches Vorgehen gesehen.

Nipsey Hussle war weltweit als Rapper bekannt, er erinnerte sich jedoch stets an seine Herkunft. Aufgewachsen in Crenshaw, einem Stadtteil von Los Angeles, setzte er sich lange Zeit für sein Viertel ein und bekämpfte unter anderem eine dort weit verbreitete Bandenkriminalität. Der zweifache Vater war unter anderem Gründer des Labels All Money In. Er wurde 2020 posthum mit zwei Grammys ausgezeichnet.

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