Lange Leidensgeschichte: Ozzy Osbourne fürchtete permanente Lähmung

Ozzy Osbourne wurde als Sänger der Metal-Pioniere Black Sabbath weltberühmt.

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Nach seiner Rückkehr auf der Bühne gibt Rocklegende Ozzy Osbourne Einblicke in seine lange gesundheitliche Leidensgeschichte. Vor einigen Jahren fürchtete er demnach, für den Rest seines Lebens gelähmt zu bleiben.

Erst am Montagabend war Rocklegende Ozzy Osbourne (73) fulminant auf die Bühne zurückgekehrt. Nach beinahe zweijähriger Abstinenz trat der 73-Jährige gemeinsam mit Black-Sabbath-Gitarrist Tony Iommi (74) bei den Commonwealth Games in seiner Heimatstadt Birmingham auf. Mit der britischen „Sun“ sprach der „Fürst der Finsternis“ nun offen über seine schwerwiegenden Gesundheitsprobleme der vergangenen Jahre. Osbourne enthüllte, dass er zeitweilig fürchtete, permanent gelähmt zu bleiben.

Ozzy Osbournes lange Leidensgeschichte

Im Jahr 2003 baute der Sänger auf seinem englischen Landsitz mit einem Quad-Fahrzeug einen Unfall. Seitdem leidet er unter gravierenden gesundheitlichen Problemen im Nackenbereich. Durch einen Sturz vor drei Jahren verschlimmerten sich diese nochmals. Eine erneute Operation an der Wirbelsäule war vonnöten. Die Ärzte hätten ihm damals erklärt: „Es kann gut sein, dass du für den Rest deines Lebens gelähmt bleibst.“ Im selben Gespräch bezeichnete Osbourne seinen damaligen Chirurgen auch wenig schmeichelhaft als „verdammten Metzger“. Nach dem Eingriff habe er „Todesqualen“ gelitten.

Noch nie habe er über einen so langen Zeitraum das Bett hüten müssen wie in der damaligen Genesungsphase, so der Sänger weiter. Auch für seine Ehefrau Sharon (69) sei dies eine schwere Zeit gewesen. Auf kämpferische Art verkündete Osbourne jedoch: „Ich werde wieder auf Tour gehen, auch wenn es mich verdammt nochmal umbringt.“

Erneute Operationen bringen Schmerzlinderung

Auch in diesem Jahr musste Osbourne wegen seiner anhaltenden Gesundheitsprobleme unters Messer. Die erneuten Eingriffe seien aber glücklicherweise wesentlich besser verlaufen. „Gott sei Dank habe ich den richtigen Chirurgen gefunden, der weiss, wie man mit Wirbelsäulen-Problemen umgeht“, so die Rock-Ikone. Die zwei Operationen aus dem laufenden Jahr würden helfen, ihn „dahin zurückzubringen“, wo er „sein will“. Um wieder auf Trab zu kommen, mache Osbourne jeden Morgen eine Stunde Physiotherapie. Diese Routine „wirkt langsam“.

Osbourne gab Anfang Januar 2020 zudem bekannt, an Parkinson erkrankt zu sein. Im April 2022 musste er zusätzlich auch noch eine Corona-Infektion überstehen. Über seine Parkinson-Erkrankung erzählte Osbourne, dass er „überhaupt nicht“ zittere. Sein Arzt habe ihm gesagt: „Ich habe alle Arten von Parkinson gesehen, aber Ihre ist die mildeste aller Zeiten.“

Für den 9. September ist die Veröffentlichung seines neuen 13. Soloalbums „Patient Number 9“ geplant. „Wenn ich nichts mit Musik zu tun gehabt hätte, wäre ich verdammt nochmal durchgedreht“, verriet die Metal-Legende der „Sun“.

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