Doris Schröder-Köpf wird den Namen Schröder nie ablegen

Doris Schröder-Köpf spricht in einem neuen Interview über ihre beiden prominenten Ex-Partner.

Quelle: imago images/Henning Scheffen

Ex-Kanzlergattin Doris Schröder-Köpf hat nicht vor, den Namen ihres Ex-Gatten abzulegen. Über das Verhältnis zu Gerhard Schröder und die Trennung vom niedersächsischen Innenminister sprach sie nun in einem Interview.

Die SPD-Landespolitikerin Doris Schröder-Köpf (59) war über 20 Jahre lang mit Altkanzler Gerhard Schröder (78) verheiratet. Über das Verhältnis der beiden Ex-Eheleute gab Schröder-Köpf jetzt dem Magazin „Bunte“ Auskunft. Politisch nimmt sie ihren Ex-Mann in Schutz und weist auf seine zahlreichen Verdienste und sein Vermächtnis hin. Schröder habe in der Vergangenheit „viel Gutes“ für Deutschland bewirkt, wozu besonders sein „Nein zum Irak-Krieg“ gehört, welches „Schaden von Deutschland abgewendet“ habe. Derzeit werde Schröder daher „zu einseitig betrachtet“.

Doris Schröder-Köpf plant nicht, ihren Nachnamen zu ändern

Privat würde sie mit ihrem Ex-Ehemann „wegen der Kinder“ in Kontakt stehen, und ihr Verhältnis sei „natürlich […] nicht spannungsfrei“. In Zukunft den Namen Schröder abzulegen, habe sie indes nicht vor. „Seit einem Vierteljahrhundert trage ich Schröder als Familiennamen und das wird auch so bleiben. Es ist inzwischen mein Name. Punkt“, so Schröder-Köpf.

Ihrem Ex-Partner Boris Pistorius ist sie noch „freundschaftlich verbunden“

Von ihrem Lebensgefährten, dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (62), hat sich Schröder-Köpf derweil Anfang des Jahres getrennt. Nach dem Grund gefragt, verwies sie auf ihre schwere OP am offenen Herzen, der sie sich vor zwei Jahren unterziehen musste. Schröder-Köpf erklärte: „Seit der Operation habe ich einen etwas anderen Blick auf mein Leben. Wenn einem die eigene Endlichkeit so vor Augen geführt wird, hat man vielleicht stärker das Bedürfnis nach Klarheit“. Trotz der Trennung seien sich die beiden aber noch „freundschaftlich verbunden“.

Die SPD-Landespolitikerin, die im Oktober erneut zur Wahl antritt, befindet zudem, dass sie ein Alter erreicht habe, in dem sie „keine Zeit mehr verschwenden möchte“. Rückblickend erkennt sie: „Mein Leben, wann immer es endet, war ein üppiges. Ich bin sehr dankbar“.

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