Lukas Podolski denkt noch nicht an Karriereende

Lukas Podolski hat über seine Zukunftspläne gesprochen.

Quelle: imago images/APress

Lukas Podolski hat in einem Interview deutlich gemacht, dass er seine Karriere als Profi-Fussballer noch nicht an den Nagel hängen will. Zudem erklärte er, was er von einem Boykott der WM in Katar hält.

Lukas Podolski (37) hat im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe) über seine Zukunftspläne gesprochen und dabei deutlich gemacht, dass er an ein Karriereende als Profi-Fussballer noch nicht denkt. „Wenn ich weiterhin Freude habe, mich so gut fühle und merke, dass ich physisch noch gut mithalten kann, dann gibt es für mich keinen Grund, meine Karriere im Sommer zu beenden“, sagte Podolski. Dafür liebe er den Fussball zu sehr, fügte er an.

„In aller Ruhe besprechen“

Er fühle sich gut und sei fit. Mit seinem Verein, dem polnischen Erstligisten Górnik Zabrze, wolle er seine Zukunft in der Pause „in aller Ruhe besprechen“, erklärte Podolski, dessen Vertrag im Sommer ausläuft. „Ich habe mir hier in Zabrze unweit meines Geburtsortes noch einmal einen Traum erfüllt, für meinen Klub Gornik aufzulaufen. Und ich denke, die Leute hier spüren das auch.“

Der Fussball-Weltmeister hat sich in dem Interview auch zu einem Boykott der WM in Katar geäussert. „Am Ende ist ganz viel heisse Luft dabei. Ein Boykott bringt ohnehin nichts, wenn er dann nicht konsequent umgesetzt wird. Wenn, wurde der Fehler doch schon vor zwölf Jahren begangen“, sagte er. Spieler nun dafür verantwortlich zu machen, sei ihm „zu einfach“. Er persönlich freue sich auf die Spiele und das Turnier, in dem er Deutschland gute Chancen ausrechnet. Bundestrainer Hansi Flick (57) sei schon 2014 Weltmeister geworden und wisse somit, wie es geht. „Unser Anspruch muss es sein: Wenn wir an einer WM teilnehmen, dann wollen wir das Ding auch am Ende gewinnen.“

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