„Widersinnig“: Tom Schilling legt Gagen nicht gewinnbringend an

Tom Schilling betrachtet hohe Gagen nicht als Erfolg.

Quelle: imago images/Future Image

Tom Schilling hat sich in einem Interview kritisch über Geld als Form der Wertschätzung geäussert. Gagen gewinnbringend anzulegen, halte er für „widersinnig“.

Tom Schilling (41) hat offen und ehrlich über ein Thema gesprochen, über das viele Menschen lieber schweigen: Geld. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärte der „Tatort“-Star unlängst, dass er seine Gagen bewusst nicht gewinnbringend anlege: „Geld zu vermehren finde ich widersinnig. Was bei mir vermehrt wird, muss irgendwo anders doch fehlen.“

Schilling sei davon überzeugt, dass „Wachstum nicht aus dem Nichts“ komme, „dazu muss vorher etwas sterben“. Nichts mit seinem Geld zu tun, sei „wahrscheinlich auch nicht klüger“, doch so handhabe er es.

Gute Bezahlung „macht heute nichts mehr mit mir“

Wertschätzung in Form von Geld betrachte er ebenfalls kritisch. „Wenn ich vor Jahren für einen Film gut bezahlt wurde, macht das heute nichts mehr mit mir“, sagte er. Mit Erfolg verbinde er etwas anderes und bezog sich dabei auf eine besondere Situation, die er erlebt habe und noch „immer in mir spüre“: „In meinem Haus gibt es eine ältere Dame, die mit einer Freundin gern einen trinkt. Manchmal leider auch zu viel; und dann liegt sie da und kommt nicht mehr hoch. Ich habe herausgefunden, wo sie wohnt – was nicht ganz einfach war – und sie sicher nach Hause gebracht. Das war für mich ein echter Erfolg.“

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