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In einem Interview spricht Moderatorin Marlene Lufen offen wie selten über ihre Ehe, die 2019 nach 22 Jahren gescheitert ist. Darin schildert sie, wie schwer die erste Zeit war – und wie sie den Neuanfang geschafft hat.
Fünf Jahre nach der Trennung von „Sportschau“-Moderator Claus Lufen (57) blickt Marlene Lufen (53) auf das Ehe-Aus zurück. „Die ersten zwei Jahre waren nicht leicht“, erzählt sie im Interview mit der Zeitschrift „Gala“. Doch dank Freunden und Familie überwand sie diese schwere Zeit.
„Ich konnte mich anlehnen oder einfach nur heulen“
„Natürlich war auch die Phase vor der Trennung schwer, denn irgendwann erkennst du, dass das Leben eine Wendung nimmt.“ Das TV-Paar hatte 1997 geheiratet und zwei Kinder bekommen. 2019 kam dann die Trennung, die Marlene Lufen ein Jahr später öffentlich bekannt gegeben hat. Nun blickt die „Sat.1 Frühstücksfernsehen“-Moderatorin zurück auf diese private Herausforderung: „Das alles passierte in derselben Zeit, in der meine Kinder erwachsen wurden und mich nicht mehr so viel brauchten.“ Ihr hätten viele Gespräche mit Freunden geholfen, und die Unterstützung ihrer Familie. „Meine Schwester ist am nächsten Tag zu uns gekommen und hat erst mal was zu Essen gekocht. Ich konnte mich anlehnen oder einfach nur heulen.“
Bei ihren beiden Kindern Fritz (23) und Frida (19) fiel ihr das hingegen nicht so leicht: „Ich habe versucht, für meine Kinder so stark wie nur möglich zu sein. Ich wollte in ihrem Leben nicht zur Belastung werden“, sagte sie „Gala“. Sie habe ihnen das Gefühl geben wollen, „die Mama kommt klar“. Die Kinder und ihre Arbeit hätten sie auch „sehr gut abgelenkt und mir Liebe und Wärme geschenkt“.
Ihr Mantra lautet: Move on
Die Wende habe dann ein Gespräch mit einer Freundin gebracht, die ihr sagte, dass sie entweder alles immer und immer wieder durchkauen oder aber einen „Haken“ dransetzen und ihre Zukunft gestalten könne. „Das war für mich ein Wendepunkt. Wir lenken unser Leben mit der Qualität unserer Gedanken.“ Man könne eben nichts für immer festhalten. Sie habe sich dann ein Flugticket nach San Francisco gekauft und dort alte Bekannte besucht. „Auch sie sagten: ‚Marlene, move on!‘ Und das wurde zu meinem Mantra“. Sie trage sogar ein Armband mit dem motivierenden Spruch, der so viel bedeutet wie: Mach einfach weiter.
Und das scheint gut zu klappen. Sogar mit ihrem Ex-Mann verstehe sie sich. „Das Verhältnis ist gut, wir haben das alle toll hinbekommen“, lautet Lufens positives Fazit. Ob sie bereits eine neue Liebe gefunden hat, wollte sie nicht verraten. „Darüber spreche ich vielleicht ganz bald.“ Dating-Apps seien für sie aber nichts. „Ich habe darauf vertraut, dass schon das Richtige passiert.“
Da ihr Gespräche und der Rat von anderen so sehr geholfen hätten, wolle sie mit ihrem neuen Podcast „M wie Marlene“ zeigen: „Es ist schön, jemanden zum Reden zu haben.“ In dem Podcast will sie offen über Liebe, Geld und Gesundheit sprechen.