Lisa Marie Presley behielt die Leiche ihres Sohnes für zwei Monate

Sie starb 2023

Quelle: imago images/MediaPunch

Lisa Marie Presleys Memoiren beleuchten unter anderem den schmerzhaften Verlust ihres Sohnes, nur rund drei Jahre vor ihrem eigenen Tod. In dem Buch offenbart sie unter anderem, dass sie dessen Leiche noch zwei Monate in ihrem Haus aufbewahrte.

Im Januar 2023 erschütterte der Tod von Lisa Marie Presley (1968-2023) ihre von Schicksalsschlägen gebeutelte Familie. In ihren am 8. Oktober posthum erschienenen Memoiren „From Here to the Great Unknown – Von hier ins Ungewisse: Erinnerungen“ kommt die Tochter von Elvis Presley (1935-1977) nun ein letztes Mal zu Wort. Unter anderem offenbart sie darin, wie sehr sie der Tod ihres Sohnes Benjamin Keough (1992-2020) schmerzte.

Lisa Marie Presley soll den Körper des damals 28-Jährigen nach seinem Tod noch zwei Monate lang in ihrem Zuhause aufbewahrt haben und sogar einen Tätowierer einbestellt haben, um sich ein Partner-Tattoo mit ihrem Sohn stechen zu lassen.

Lisa Marie Presley behielt die Leiche ihres Sohnes zwei Monate nach dessen Tod

Laut „Page Six“, dem Klatschportal der „New York Post“, beschreibt Presley in dem Buch, das Tochter Riley Keough (35) nach ihrem Tod fertig schrieb, dass sie sich nach dem Tod Benjamins zwingen musste, für ihre weiteren Kinder am Leben zu bleiben. Das habe auch bedeutet, dass sie sich nicht sofort von Benjamin verabschieden konnte.

„Mein Haus hat ein separates Schlafzimmer, und ich habe Ben Ben dort für zwei Monate aufbewahrt“, zitiert „Page Six“ aus dem Buch. „Im Bundesstaat Kalifornien gibt es kein Gesetz, das besagt, dass man jemanden sofort beerdigen muss. Ich fand eine sehr einfühlsame Bestattungsunternehmerin. Sie sagte: ‚Wir werden Ben Ben zu Ihnen bringen.'“ Zudem habe sie sich länger nicht entscheiden können, ob sie ihren verstorbenen Sohn auf Hawaii oder in Graceland, dem Anwesen in Memphis, wo Elvis starb und begraben ist, beerdigen soll. Der Raum, in dem Keough aufbewahrt wurde, sei bei einer Temperatur von 55 Grad Fahrenheit (ca. 13 Grad Celsius) gehalten worden, um seinen Körper zu schonen.

Ein besonders kurioser Moment ereignete sich, als sich Lisa Marie Presley und Riley Keough zu Ehren ihres verstorbenen Sohnes bzw. Bruders tätowieren lassen wollten. Benjamin Keough trug den Namen seiner Schwester auf dem Schlüsselbein und den seiner Mutter auf der Hand. Die beiden wollten sich schliesslich seinen Namen an den jeweiligen Stellen tätowieren. Als der Tätowierer fragte, ob sie Fotos von Benjamins Tattoos hätten, damit er die Schriftart und die Position vergleichen könnte, habe Lisa Marie geantwortet: „Nein, aber ich kann es Ihnen zeigen.“

Riley Keough schreibt im Buch: „Lisa Marie Presley hatte diesen armen Mann gerade gebeten, sich die Leiche ihres toten Sohnes anzusehen, die zufällig direkt im Zimmer neben uns lag. Ich hatte ein extrem absurdes Leben, aber dieser Moment gehört zu den Top fünf.“

Beerdigung kurz nach dem Tattoo

Kurz nach dem Tattoo-Tag hätten sie das Gefühl gehabt, dass Benjamin nun bereit für seine ewige Ruhe sei. Im Oktober 2020 hielt die Familie eine Beerdigung in Malibu ab, anschliessend wurde er neben seinem Grossvater Elvis in Graceland begraben. Dort fand auch Lisa Marie im Januar 2023 ihre letzte Ruhestätte.

Benjamin und Riley Keough stammen aus Lisa Marie Presleys Ehe mit dem Musiker Danny Keough, mit dem sie von 1988 bis 1994 verheiratet war. Aus ihrer vierten Ehe, mit Michael Lockwood, hatte sie zudem die Zwillinge Harper und Finley Lockwood (16).

Vorheriger ArtikelDie erfolgreichste Podcasterin der Welt: Wer ist Alexandra Cooper?
Nächster Artikel„Zu nett“: Das denkt Amira Alys Bruder über Christian Düren