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Peter Maffay hat sich im Juli von der Zeit der grossen Tourneen verabschiedet. Jetzt dreht sich alles um seine kleine Tochter, die allerdings auch schon musikalische Ambitionen zeigt.
Im Juli dieses Jahres hat Peter Maffay (75) in Leipzig das letzte Konzert seiner letzten Tour gegeben. Der Hauptgrund für den Abschied von der Bühne ist seine Familie, allen voran seine fünfjährige Tochter Anouk und seine Frau Hendrikje (37).
Im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung unterstrich der Musiker nun seinen Plan, nicht noch einmal auf Stadion-Tour zu gehen: „Anouk kommt nächstes Jahr in die Schule, dann würde ich das verpassen. Ich habe nicht mehr so viel Zeit, solche wichtigen Dinge zu versäumen.“ Bis zur Einschulung in einem Jahr wollen die Eltern noch viel freie Zeit mit ihrer Kleinen verbringen. Auch danach soll Anouks Tagesablauf den Tag bestimmen: „Wir werden dann auf ihren Rhythmus einsteigen, nicht umgekehrt.“
Anouk hatte ihren Vater auch schon bei seinem letzten Konzert aus dem Konzept gebracht. Sie stand mit einem Schild vor der Bühne, auf dem stand: „Papi, ich hab dich lieb“. Maffay zur „Bild“: „Da konnte ich nicht mehr singen. Und so habe ich das Transparent genommen und habe mich dahinter versteckt, damit niemand sieht, was mit mir passiert. Nämlich, dass mir die Tränen kamen.“
Maffays Tochter zeigt auch schon musikalische Ambitionen
Während Maffay sich von der Bühne verabschiedet, scheint Anouk erste Ambitionen für die Musik zu entwickeln. Der Musiker erzählt, dass sie seine Lieder schon nach zwei, dreimaligen Hören „drauf“ habe. Zudem wünsche sie sich nun ein Tasteninstrument. „Das bekommt sie jetzt, und natürlich auch Unterricht.“ Maffays 21-jähriger Sohn Yaris ist bereits in die Fussstapfen seines Vaters getreten. Papa Maffay: „Einem Kind die Tür zur Musik zu öffnen, halte ich für wichtig.“
Seine Kinder hat Maffay gerne um sich, auch weil sie ihn „manchmal gegen den eigenen Willen“ auf Trab und jung halten. „Es ist eine Energie, die mir zufliesst, die ich versuche einzubringen in mein künftiges Leben. Ich möchte den Abiturball meiner Tochter unbedingt noch erleben!“