Timothée Chalamet: Sein Agent wollte, dass er zunimmt

Timothée Chalamet wurde zu Beginn seiner Karriere für seine Figur kritisiert.

Quelle: IMAGO/ABACAPRESS

Timothée Chalamet gehört aktuell zu den gefragtesten Schauspielern und liefert einen grossen Film nach dem nächsten ab. Doch zu Beginn seiner Karriere hatte er Schwierigkeiten, Rollen zu bekommen: Man habe ihm gesagt, dass er für Hollywood einfach zu dünn sei.

Timothée Chalamet (28) hat in einem Apple-Music-Interview mit Zane Lowe (51) über seinen schwierigen Start in Hollywood gesprochen. Er habe damals wegen seines schmächtigen Körperbaus immer wieder Ablehnung erfahren. „Wenn ich für ‚The Maze Runner‘ oder ‚Divergent‘ vorgesprochen habe, war das Feedback immer: ‚Oh, du hast nicht den richtigen Körper'“, erinnerte sich Chalamet.

„Ich hatte einen Agenten, der mich anrief und sagte: ‚Du musst zunehmen'“, so der Schauspieler weiter. Anstatt sich zu verändern, um Rollen in Blockbustern zu ergattern, habe er sein Zuhause dann aber in „sehr persönlichen Filmen“ wie „Call Me by Your Name“ (2017), „Lady Bird“ (2017) oder „Beautiful Boy“ (2018) entdeckt. „Das waren Filme mit kleinerem Budget, aber sehr – ich weiss nicht, wie ich es anders ausdrücken soll – sympathische Filme […] Hier habe ich meinen Rhythmus, mein Selbstvertrauen, meinen Flow, wie auch immer man es nennen will, gefunden.“

Verbindung zu Bob Dylan

Inzwischen ist Timothée Chalamet längst komplett in Hollywood angekommen und spielt Hauptrollen in Blockbustern wie „Wonka“ (2023) und „Dune: Teil zwei“ (2024). Ab dem 27. Februar 2025 ist er als Bob Dylan (83) in dessen Biopic „Like A Complete Unknown“ zu sehen. Durch die Erfahrung zu Beginn seiner Karriere fühlt sich Chalamet mit dem legendären Singer-Songwriter verbunden, erzählte er im Interview.

„Ich habe einiges durchgemacht, das mich mit Bob Dylans Reise identifizieren lässt,“ so Chalamet. Dylan habe immer von einem Leben als Rock’n’Roll-Star geträumt, genau wie er vom Dasein als grosser Schauspieler geträumt habe. Was für ihn die oben genannten „persönlichen Filme“ gewesen seien, habe Dylan in der Folk-Musik gefunden, nachdem es mit dem Rock’n’Roll nicht geklappt habe.

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