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Bei der 75. Ausgabe der Berlinale im kommenden Jahr wird der US-Regisseur Todd Haynes als Präsident die Leitung der Internationalen Jury übernehmen.
Der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Todd Haynes (63) übernimmt für die kommende Ausgabe die Leitung der Internationalen Jury der Berlinale. Das haben die Verantwortlichen am heutigen 14. November mitgeteilt.
Todd Haynes: „Ein begnadeter Drehbuchautor und Regisseur“
Der in Los Angeles geborene Haynes sei „ein begnadeter Drehbuchautor und Regisseur mit einer beeindruckenden Bandbreite – sein Werk ist stilistisch vielseitig, aber auch unverkennbar“, wird Berlinale-Intendantin Tricia Tuttle in einer Pressemitteilung zitiert. Und weiter: „Seit sein Debütfilm ‚Poison‘ (1991) mit dem Teddy Award ausgezeichnet wurde, hat die Berlinale sein filmisches Schaffen verfolgt und geliebt. Wir sind überglücklich, ihn als Präsidenten der Internationalen Jury für unsere 75. Ausgabe gewinnen zu können.“
Nach Haynes‘ Langfilmdebüt folgten unter anderem Werke wie „Velvet Goldmine“, der vierfach Oscar-nominierte Spielfilm „Dem Himmel so fern“ mit Julianne Moore (63) und Dennis Quaid (70) sowie „May December“. Der 63-Jährige gehört zu den wichtigen Vertretern des „New Queer Cinema“. In der Mitteilung wird er als einer der „kühnsten und unverwechselbarsten“ Filmemacher des US-Kinos beschrieben. Haynes besitze die Fähigkeit, „komplexe Charaktere zu schaffen“ und er werde unter anderem „für seine faszinierenden Untersuchungen zu Gender und Identität geschätzt“.
Haynes ist damit der Nachfolger der Schauspielerin Lupita Nyong’o (41), die in diesem Jahr die Leitung übernommen hatte und laut US-Berichten unter anderem in Christopher Nolans (54) neuestem Film mitspielen soll. Die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 13. bis 23. Februar 2025 statt.