Ryan Lochte: Seine Rio-Lüge hat keine juristischen Folgen

Die Lüge von Rio wird für Ryan Lochte keine juristischen Folgen haben. Die Klage gegen ihn wurde fallengelassen.

US-Schwimm-Star Ryan Lochte (32) muss wegen seiner dreisten Lüge während der Olympischen Spiele 2016 in Rio keine juristischen Konsequenzen mehr befürchten. Ein Berufungsgericht hat die Klage gegen ihn fallengelassen. Lochte sorgte im vergangenen Sommer für einen Skandal, als er und drei Team-Kollegen behaupteten, an einer Tankstelle Opfer eines Raubüberfalls geworden zu sein. Wie sich später herausstellte, war das eine dreiste Lüge. Anschliessend wurde Lochte wegen Falschaussage in Brasilien angeklagt.

Die Richter entschieden nun aber, dass es nicht Lochte gewesen sei, der den angeblichen Überfall zur Anzeige brachte. Vielmehr sei die Polizei auf ihn zugekommen, als sie die Story aus der Presse erfahren hatte. Nach brasilianischem Recht hat er sich somit nicht strafbar gemacht, da es sich in diesem Sinne um keine Falschaussage handle. Er habe den Vorfall an der Tankstelle lediglich völlig übertrieben dargestellt.

Lochte sagte in einem Interview mit NBC, dass er mit seinen Kollegen an einer Tankstelle von Männern, die sich als Polizisten ausgaben, ausgeraubt wurde. Wie Videoaufnahmen der Überwachungskameras aber zeigten, wurden Lochte und Co. vom Personal angehalten, da die Schwimmer zuvor an der Tankstelle randalierten. Lochte wurde daraufhin für zehn Monate suspendiert. Das Comeback des sechsfachen Olympia-Siegers steht nun kurz bevor.

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